. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. heApoll, die versteinernde Aegis schüttle, undberuft sich auf die Statuettewiederholung derStroganoffschen Bronze. Aber diese Stützeist wankend geworden, seit die Bedeutungdes Faltenrestes in der Hand der Bronze inZweifel gestellt wurde. Und mit der Aegis inder Linken wäre der Gott links . In dieserHand kann er nur den Bogen führen, so frei-lich nichl zum Srhusse antretend. Zur Erklä-rung der Möglichkeit eines solchen Motivs, wenn auch nur hierzu, ist immer noch das Brauch-barste der Hinweis auf die Scene in Aeschylos Eumeniden, da


. Weltgeschichte der Kunst bis zur Erbauung der Sophienkirche. heApoll, die versteinernde Aegis schüttle, undberuft sich auf die Statuettewiederholung derStroganoffschen Bronze. Aber diese Stützeist wankend geworden, seit die Bedeutungdes Faltenrestes in der Hand der Bronze inZweifel gestellt wurde. Und mit der Aegis inder Linken wäre der Gott links . In dieserHand kann er nur den Bogen führen, so frei-lich nichl zum Srhusse antretend. Zur Erklä-rung der Möglichkeit eines solchen Motivs, wenn auch nur hierzu, ist immer noch das Brauch-barste der Hinweis auf die Scene in Aeschylos Eumeniden, da Apollon in seinem Eeiligthumauftritt und die Furien aus dem Tempel weist: Hinweg,Eli diese zischende, schnellbescbwiugte Schlange dichVon Bogens goldgeflochtuer Sehne trifft!1) Die Köpfe wurden klein gebildet. Besonders beginnt auch der Schädel an Tiefe zu ver-lieren; da der Hinterkopf ju doch nicht gesehen werden soll, so wird er vernachlässigt, alleKunst drängt sich auf die Vorderansicht und baut hier eine glänzende Facade auf, der Kopf. B \]>li les Belvedere Rom. Vi. I. Photographie i lesehyl Bmneniden l?o (nach Droyseu) Vergl. Anselm Feuerbach, Der raticanische Apollon Epoche des ![?? 325 oäherl sich der blossen .Maske Das Gesicht zieht sich in die Höhe, in einigen Köpfen ent-wickelt sich die Stirn in der bereits an Sardanapallos«, Demetria und Pamphila, Zeus einge-schlagenen Richtung zu einer Sleilgiehelform, welche geradezu an die tragische Maske er-innert; die Frisur wird hochgebaut, wenn auch freier behandelt als an der Maske. Jugendlichmännliche [dealgestalten wie Apollon knüpfen ihr langes Haar auf den Scheitel in eine grosseSchleife. Während derbogenschiessende Apol-lon von Pompeji ausälterem Stü glattes Haarund Nackenschopf be-hielt, prangt der bel-vederische bereits mitder hochgelegten Haar-schleife; später folgendarin derApollinoundder Amor von Cento-celle, beides Umarbei-tungen von Statuen aus der öse


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