. Die Hydroiden der arktischen Meere : mit Tafel II-IV und Figuren im Text. Hydrozoa. Die Hydroiden der arktischen Meere. 145 unterscheiden: die große arktische forma gigantca und die feiner gebaute südliche forma typica; unter diesen hat die forma gigantea in der Regel auch ein unregelmäßig strauchähnliches Wachstum, während die forma ty2nea am öftesten regelmäßige, federförmig verzweigte Kolonien hat; doch sind Ausnahmen nicht selten vorhanden. Es ist früher erwähnt worden, daß mehrere Arten der Gattung Halecium in ihren Gonotheken einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus zeigen. Halecium ha


. Die Hydroiden der arktischen Meere : mit Tafel II-IV und Figuren im Text. Hydrozoa. Die Hydroiden der arktischen Meere. 145 unterscheiden: die große arktische forma gigantca und die feiner gebaute südliche forma typica; unter diesen hat die forma gigantea in der Regel auch ein unregelmäßig strauchähnliches Wachstum, während die forma ty2nea am öftesten regelmäßige, federförmig verzweigte Kolonien hat; doch sind Ausnahmen nicht selten vorhanden. Es ist früher erwähnt worden, daß mehrere Arten der Gattung Halecium in ihren Gonotheken einen deutlichen Geschlechtsdimorphismus zeigen. Halecium halecinum bildet hier ein typisches Beispiel (Textfig. 5). In der Gonangienentwickelung ist der Unterschied der Gonotheken schon früh so hervortretend, daß man daran nicht zweifeln kann, welches Geschlecht vorliegt. Dies rührt hauptsächlich von der Entwickelung des seitlichen Hydranthenpaares Fig. 4. Halecium halecinum [). Vergr. X 52- Hydrothekenvariation'). 1 Station 9, ?. II Station 9, J. III Station 25. IV Station 25. V Station 25, J. VI Station 32, $. VII Station 32, +'. VIII Station 47, $. IX Südöstliche Nordsee 56° 4' n. Br. 6° 45' ö. L. 41 m Tiefe). X. Herlöfjord (nahe Bergen, westliche Norwegen). An den Gonangien der forma gigantea findet man in der Regel die Oeffnung des Hydranthenpaares seitlich etwas unterhalb des distalen Endes der Gonothek. In Verbindung mit den früher erwähnten Unter- schieden dürfte dies möglicherweise zu einer artlichen Trennung der beiden Formen berechtigen. Eine genaue Untersuchung von Exemplaren der forma typica von der Nordsee zeigte jedoch, daß auch hier die Oeffnung des Hydranthenpaares oft etwas nach unten gerückt ist (Textfig. 5 IX) und daß die Gonotheken nicht immer die typische, von Hincks (57) abgebildete Form besitzen. Eine Arttrennung darf somit nach I) Alle Einzelfiguren derselben Art sind hier wie sonst mit derselben römischen Zahl bezeichnet worden, wenn sie von der- selben Kolonie hersta


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