. Acta Academiae Aboensis. Science; Mathematics. AUFGABE UND GRUNDGEDANKE 7 Kristalls bewegte. Das eine Leuchten erwies sich unabhängig von der Bewegung des Auges, hatte also seinen Ursprung an der Ober- fläche selbst, während das andere seine Stelle veränderte, musste also vom Gasraum an der Oberfläche herrühren. Die zwei Emissions- gebiete unterschieden sich auch von einander in ihrer Farbe; das vom Kristall herrührende Licht war z. B. bei Sauerstoffkanalstrahlen auf einem Flusspatkristail bläulich, das Licht von der Schicht vor der Oberfläche rötlich.^ Zur pumpe. ud Gas Visier- richtung 2.
. Acta Academiae Aboensis. Science; Mathematics. AUFGABE UND GRUNDGEDANKE 7 Kristalls bewegte. Das eine Leuchten erwies sich unabhängig von der Bewegung des Auges, hatte also seinen Ursprung an der Ober- fläche selbst, während das andere seine Stelle veränderte, musste also vom Gasraum an der Oberfläche herrühren. Die zwei Emissions- gebiete unterschieden sich auch von einander in ihrer Farbe; das vom Kristall herrührende Licht war z. B. bei Sauerstoffkanalstrahlen auf einem Flusspatkristail bläulich, das Licht von der Schicht vor der Oberfläche rötlich.^ Zur pumpe. ud Gas Visier- richtung 2. AUSFÜHRUNG DER METHODE. Bei den Untersuchungen wurde eine Entladungsröhre von dem aus Fig. 2 ersichtlichen Bau verwen- det. Der Durchmesser der Röhre be- trug 4,5 cm, der Abstand zwischen den Aluminiumelektroden 19 cm und die Öffnung in der Kathode 1,5 mm. Diese Öffnung konnte mittels einer kleinen, an der Kathodenfläche dreh- bar befestigten Metallscheibe von aus- sen mit Hilfe eines Magneten ge- schlossen werden, sodass die Kanal- strahlen, solange sie noch unrein waren, verhindert wurden auf die Kristallfläche zu fallen und diesel- be mit fremden Stoffen, besonders Kohlenstoff, zu überziehen. Diese Schutzanordnung erwies sich sehr notwendig, besonders bei Was- serstoffkanalstrahlen, denn die grossen Mengen Kohlenstoff, die im Anfang in der Entladungsröhre vorhanden waren, verursachten, dass die Kristallfläche, wenn die Kathodenöffnung nicht zugeschlossen war, sehr bald mit Kohlenstoff überzogen wurde, wodurch das im Kristall erscheinende Licht in kurzer Zeit abgeschwächt wurde. Die kleinen Spuren von Kohlenstoff, die ungeachtet vielstündigen Fig. 2. 1 Eine ähnliche Beobachtung hat schon Go Idstein gemacht. Siehe: Hand- buch der Radiologie, Bd IV, S. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble
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