. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Geschichte der Vegetation Schwedens. 437 Zweige, Zapfen, Früclile, Samen, Muscheln u. s. vv., die auf irgend eine Weise von außen lier in dieses kalklialtigc Wasser hineingeraten waren oder, wie z. B. gewisse Moose, in demselben gelebt halten, sind von dem Kalk inkrustiert und dadurch in den Kalktutfschichten eingebettet worden, die sich im Laufe der Zeit an den Abhängen zur einen Seite des Flüss- chens in bedeutender Mächtigkeit abgesetzt haben.


. Botanische Jahrbu?cher fu?r Systematik, Pflanzengeschichte und Pflanzengeographie. Botany; Plantengeografie; Paleobotanie; Taxonomie; Pflanzen. Die Geschichte der Vegetation Schwedens. 437 Zweige, Zapfen, Früclile, Samen, Muscheln u. s. vv., die auf irgend eine Weise von außen lier in dieses kalklialtigc Wasser hineingeraten waren oder, wie z. B. gewisse Moose, in demselben gelebt halten, sind von dem Kalk inkrustiert und dadurch in den Kalktutfschichten eingebettet worden, die sich im Laufe der Zeit an den Abhängen zur einen Seite des Flüss- chens in bedeutender Mächtigkeit abgesetzt haben. Die organische Substanz selbst ist allmählich verwest und man findet von den eingelagerten Pflanzen- teilen nur Abdrücke. Diese Abdrücke besitzen indessen, wie unten- stehende nach der Natur direct wiedergegebene Blätter zeigen, noch alles, sogar die feinsten Einzelheiten der Nervatur u. s. w. Die Tuflbildung erstreckt sich unter günstigen Umständen oft über Jahrlausende, und in Zeiträumen von solcher Ausdehnung kann sich die in der Nachbarschaft der Tuffablagerungen lebende Flora von Grund aus ändern. So findet man. Kig. 1, SUick eines Kalktuffs aus Benestad in Skane. Rechts ein Blatt derllusel- Staude, ganz links ein halbes Blatt der Ulme, dazwischen eines der Sa h I w e idc und darüber eine ßorkenscheibe der Kiefer. 1/2 nat. Größe. z. B. bei Benestad ganz andere Ptianzenarten in dem alleruntersten oder ältesten als in dem mittleren und dem oberen oder jüngsten Teile. — Aus dem eben Gesagten geht hervor, dass die Bildung des Kalktuils das Vor- bandensein eines an Kalk reichen Untergrundes voraussetzt. Fehlt ein solcher, so ist auch die Bildung dieses Gesteins nicht denkbar, das folglich auf diejenigen Gegenden von Skandinavien beschränkt ist, in denen Silur- und Kreideformationen mit ihren Kalksteinen und kalkhaltigen Schiefern u. s. w. anstehen, oder in höherem Maße zur Bildung derjenigen losen Erdschichten beigetragen haben, auf denen die Tuffe ruh


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