Handbuch der gesammten Augenheilkunde . n 1874, 9. Ophthalmofonometrie. 189 Alle oben beschriebenen Tonometer haben den Fehler, dass sie die Tensionleicht zu hoch angeben, und zwar darum, weil sie darauf berechnet sind, dass derStift so tief eingedrückt werde, bis der Rand des Tubus mit der Sklera in Be-rührung kommt. Durch den fortgesetzten Druck wird natürlich die Spannungdes Auges künstlich vermehrt, und es ist schwer, genau den Zeitpunct zu finden,wo man aufhören soll zu drücken. Mit Rücksicht darauf hat schon Hamer zu demletzten von ihm construirten Tonometer zwei in einander steckende Tu


Handbuch der gesammten Augenheilkunde . n 1874, 9. Ophthalmofonometrie. 189 Alle oben beschriebenen Tonometer haben den Fehler, dass sie die Tensionleicht zu hoch angeben, und zwar darum, weil sie darauf berechnet sind, dass derStift so tief eingedrückt werde, bis der Rand des Tubus mit der Sklera in Be-rührung kommt. Durch den fortgesetzten Druck wird natürlich die Spannungdes Auges künstlich vermehrt, und es ist schwer, genau den Zeitpunct zu finden,wo man aufhören soll zu drücken. Mit Rücksicht darauf hat schon Hamer zu demletzten von ihm construirten Tonometer zwei in einander steckende Tuben ver-wandt, von denen sich der eine leicht über den andern verschieben lässt. Aberauch hierbei war der Moment, in welchem auch der äussere Tubus zu schiebenbeginnt, nicht leicht zu bestimmen. Dieser Fehler ist erst eliminirt in dem neuen Tonometer von Monnik ), dendieser in der Augenklinik zu Utrecht entwarf, und von dem Mechaniker W. Ver-laan ebendaselbst ausführen Hess (Fig. 47a und 47b). Dieses Instrument er- Fie.


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