. Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden. 336 Wilhelm Pampel, zelnen Organe sind weich, flockig und von gelblicher Farbe. Während die reifen Ovarien bei Ophion gewöhnlich so viel Raum einnehmen, daß sie den dünnhäutigen Kropf ganz zusammendrücken, sind sie hier als eine dünne Decke zwischen Darm und Rückenchitin eingezwängt. Kein einziges Ei ist nur annähernd ausgereift. Die langen Ovidukte sind in ihrer ersten Hälfte sehr dünn und massiv. In ihrem weiteren Ver- laufe vergrößert sich ihr Durchmes- ser etwa um das Vierfache, und sie sind dicht gefüllt mit gelblich durch- scheinenden


. Die weiblichen Geschlechtsorgane der Ichneumoniden. 336 Wilhelm Pampel, zelnen Organe sind weich, flockig und von gelblicher Farbe. Während die reifen Ovarien bei Ophion gewöhnlich so viel Raum einnehmen, daß sie den dünnhäutigen Kropf ganz zusammendrücken, sind sie hier als eine dünne Decke zwischen Darm und Rückenchitin eingezwängt. Kein einziges Ei ist nur annähernd ausgereift. Die langen Ovidukte sind in ihrer ersten Hälfte sehr dünn und massiv. In ihrem weiteren Ver- laufe vergrößert sich ihr Durchmes- ser etwa um das Vierfache, und sie sind dicht gefüllt mit gelblich durch- scheinenden Eiern, die zwar sämt- lich weiter entwickelt sind als die letz- ten Eier in den Ovarien, aber noch lange nicht reif genannt werden kön- nen. Der zwischen ihnen freiblei- bende Raum ist mit demselben gelb- lichen Gewebe ausgefüllt, woraus auch die Wandung und der vordere massive Teil des Oviduktes besteht. Die Wand der Ovidukte ist auch keineswegs von diesem Gewebe ab- gesetzt; es handelt sich also kaum, wie man annehmen könnte, um eine im Innern des Oviduktes durch die Konservierung entstandene Fällung. Ausgestreckt würden die Ovidukte etwa dreimal so lang wie die Ovarien sein. Sie münden ohne besonderen Vorhof, wie ihn z. B. Henicospilus aufweist, in den birnenförmigen Ute- rus, der ein ziemlich großes Receptaculum trägt. Im Uterus, zum Teil schon im Stachelgang, steckt ein unreifes Ei, festgeklebt an das den Stachelgang erfüllende gelbliche Secret der >> Giftdrüsen <<. Giftblase und Giftgang haben einen gelblichen Farbton. Die Rectaldrüsen bilden meh- rere Längsreihen von je vier kugeligen Anschwellungen (Textfig. 1 d). Henicos'pilus r ami dul u s (Textfig. 14). Der größeren Deutlichkeit halber wurde ein im Herbst gefan- genes Tier gezeichnet, das schon fast alle Eier abgelegt hat. Der. Textfig. 13. Geschlechtsapparat eines ganz jungen Ophion obscurus. or, Ovarium; od, Oviducte (die Pfeile deuten die Richtung der Eiwanderung an); s,


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