. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. I IP Ncurostcariii; Proteinvcrbindungcn. ^ 471 30' (C. Schmidt). Mikrochemisch erkennt m;in d; Cliolestearin an der ünlöslichkeit in Wasser, in Sänren und in , so wie an der Lös- lichkeit in Alkohol und Aethcr. Dabei unterscheidet die Krystalliorni von den übrigen Fetten. 38. Nenrostearin (Fig. 207). Mit diesem Namen will ich eins von den Fetten bezeichnen, die sich aus dem mensclilichen Gehirne und Riickenmarke, wenn es einige Tage in schwa- chem Weingeiste gelegen hat, von selbst ab-


. Das mikroskop. Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben. Microscopes. I IP Ncurostcariii; Proteinvcrbindungcn. ^ 471 30' (C. Schmidt). Mikrochemisch erkennt m;in d; Cliolestearin an der ünlöslichkeit in Wasser, in Sänren und in , so wie an der Lös- lichkeit in Alkohol und Aethcr. Dabei unterscheidet die Krystalliorni von den übrigen Fetten. 38. Nenrostearin (Fig. 207). Mit diesem Namen will ich eins von den Fetten bezeichnen, die sich aus dem mensclilichen Gehirne und Riickenmarke, wenn es einige Tage in schwa- chem Weingeiste gelegen hat, von selbst ab- setzen, und zwar in der Form weisser undurch- sichtiger rhombischer Prismen *). Von Chole- stearinkrystallen, die bekanntlich ebenfalls im Gehirn und Rückenmark gefunden werden, un- terscheiden die Winkel von 75^ und 105^, ver- bunden mit der häufigen Abstumpfung der Ecken, wodurch viele eine sechseckige Gestalt bekom- Neiirosteann. men. Auch haben sie selten die Tafelform, welche für die Cholestearinkrystalle charakteristisch ist. Es sind diese Krystalle unlöslich in Wasser, in Salpeter- und Salzsäure. Werden Ge- hirn und Rückenmark, worin das Neurostearin enthalten ist, mit Aether oder mit heissem Alkohol ausgezogen, so löst sich dasselbe, und beim Erkalten fällt es nun im amorphen Zustande nieder. In gleicher Form präcipitirt es aus einer verdunstenden ätherischen Solution. Ich wende mich jetzt zur Betrachtung der wichtigeren Substanzen, 348 die bei mikrochemischen Untersuchungen organischer Körper vorkommen, und deren Anwesenheit durch Zusatz von Reagentien entdeckt werden kann, selbst wenn sie nur in unwägbar kleiner Menge vorhanden sind. 1. Proteinverbindungen. Das Protein in seinen verschiedenen Combinationszuständen lässt sich immer durch concentrirte Salpeter- säure nachweisen: es entsteht die durch gelbe Färbung sich auszeich- nende Xanthoproteinsäure, welche Färbung durch Zusatz von Aetzkali oder Ammoniak noch dunkler wird, indem sich xartthop


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