. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. II Die Hautmusculatur der Monotremen. 85 Ecltidna. Die Hautmusculatur umhüllt die ganze Ventralfläche des Körpers. In dieser Eigenschaft tritt sie auf der nebenstehenden Abbildung < Fitr. 51 zu Tage. Vordere und hintere Gliedmaassen sind zu grossen Theilen in die gemeinsame Umhüllungsschichte mit hineinbezogen worden. Die jederseits von der Vorderextremitat zur Brust und Achselhöhle sich ausdehnende Lage, welcher eine vom Halse zur Epistemalregion ziehende Schichte continuirlich sich anschliesst, ge- hört zu


. Denkschriften der Medicinisch-Naturwissenschaftlichen Gesellschaft zu Jena. II Die Hautmusculatur der Monotremen. 85 Ecltidna. Die Hautmusculatur umhüllt die ganze Ventralfläche des Körpers. In dieser Eigenschaft tritt sie auf der nebenstehenden Abbildung < Fitr. 51 zu Tage. Vordere und hintere Gliedmaassen sind zu grossen Theilen in die gemeinsame Umhüllungsschichte mit hineinbezogen worden. Die jederseits von der Vorderextremitat zur Brust und Achselhöhle sich ausdehnende Lage, welcher eine vom Halse zur Epistemalregion ziehende Schichte continuirlich sich anschliesst, ge- hört zum Gebiete des N. facialis. Das letztere erwies sich beim weiblichen, erwachsenen Individuum etwa durch eine transversale Grenz- linie teegen das thoracale Gebiet, welches dem Rumpfe und den unteren Gliedmaassen zu- getheilt ist, ziemlich scharf abgesetzt 1 \ Fig. 101. Auf d'-r richten Körperseite verlief die Grenze beidei oberhalb zweier Hautäste der Nn. thora« ii i. Lateral und me- dial trafen die Bündel beider Gebiete im Winkel aufeinander, indessen die interme'i BQndellagen beider heterogener Muskelgebiete durch parallelen Verlauf zur Verwischung der Grenze Veranlassung gaben. Durch ein derartiges Aufeinandertreffen konnte ein i;ene- tischer Zusammenhang zwischen den i-- Innervatioi hältnisse bewahren vor Irrthümern, welche aus jenem nur scheinbar genetisi hen Verbände leicht entspringen kennen, i mnte Grenze zwischen Hals- und Kumpfmusculatur ist beim mannlichen Exemplare der Fit;, g um sehr Vieles scharfer a t, indem eine breite Zwischensehne ; über die reite Facialis- ulatur aufnimmt, andererseits dem Ur- sprunge der zur lateralen Kumpfwand ziehen- den Bündellagen dient I Die schärfere Grenze ist auch auf der Fig. 20 erkennbar, welche die zur Vorderextremitat ziehenden ~ ,f , . u , , . ,, , , â Fig. 5. der HautmiiM ulatur einer männlichen Hautmuskeln bei dorso-lateraler Ansicht zur Eehi


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