Archive image from page 352 of Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner. Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner tropischen Gebiete : Grundzge der Pflanzenverbreitung im Afrika und die Charakterpflanzen Afrikas diepflanzenwelta02engluoft Year: 1910 Liliiflorae. — Lillaceae. 305 genauere Kenntnis und für die Ermittlung ihrer Verbreitung ist noch unendlich viel zu tun. Mehrere Arten finden wir an sandigen Flußufern und auf Sand- bänken, so z. B. Sc. camei'ooniana Bak., andere auf feuchten Grasplätzen, z. B. Sc. ediilis Engl, in Zentralafrika (Fig. 206 A). Sc. Ledienii Engl. (Fig. 20


Archive image from page 352 of Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner. Die Pflanzenwelt Afrikas, insbesondere seiner tropischen Gebiete : Grundzge der Pflanzenverbreitung im Afrika und die Charakterpflanzen Afrikas diepflanzenwelta02engluoft Year: 1910 Liliiflorae. — Lillaceae. 305 genauere Kenntnis und für die Ermittlung ihrer Verbreitung ist noch unendlich viel zu tun. Mehrere Arten finden wir an sandigen Flußufern und auf Sand- bänken, so z. B. Sc. camei'ooniana Bak., andere auf feuchten Grasplätzen, z. B. Sc. ediilis Engl, in Zentralafrika (Fig. 206 A). Sc. Ledienii Engl. (Fig. 207) am Kongo, Sc. indica Bak. in Kamerun, noch andere in lichten Gebüschen, meistens herdenweise. Einige Arten fallen auf durch etvas graugrüne, dunkel- purpurn oder braun gefleckte Blätter, wie Sc. siiniannn Bak. in Angola und dem französischen Kongogebiet, Sc. macsta Bak. in Ostafrika, Sc. Ledienii Engl. (Fig. 207) am unteren Kongo. Letztere ist außerdem auffallend dadurch, daß die Blätter an der Spitze Adventivwurzeln bilden. Von höher in die Ge- birge aufsteigenden Arten nenne ich Sc. rigidifolia Kunth, welche lederartige Fig. 207. Scilla Ledienii Engl. (Unterer Kongo.) lanzettliche Blätter besitzt, übrigens auch durch ihre schon am Grunde ab- stehenden Tepalen von den anderen Arten verschieden ist, bei denen die Te- palen erst oberhalb der Basis abstehen. Von den 56 südafrikanischen Arten findet sich die große Mehrzahl von Natal südwärts durch den östlichen Teil der Kapkolonie. Drimiopsis Lindl., mit Scilla nahe verwandt, ausgezeichnet durch glocken- förmig zusammenneigende Tepalen und kleine, abortierende Blüten am Ende der weißen Traube, umfaßt etwa 12 Arten; von diesen findet sich D. Barteri Bak. an felsigen Plätzen im Nigergebiet, 6 Arten sind aus Ostafrika bekannt geworden, wo sie auf Steppen und Bergwiesen bis zu 1300 m ü. M. vor- kommen, wie D. Holsiii Engl, in Usambara (Fig. 206 E). Bei den übrigen Scilleae sind die Tepalen am Grunde v


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