. Biologisches Zentralblatt. Biology. Bütsclili, Euclorgane an clen Fülileni der Chilognatlieii. 115 etwas abweieheiule Beschaffenheit, namentlich färben sich ihre äußer- sten Enden, also die Endspitze des g-esamten Kegels, gewöhnlich et- was intensiver, so dass man sie auch als eine Art Sinneshaare bean- spruchen kann. Die Chitinzapfen, in welche die Endkegel einge- lagert sind, haben am Distalende eine feine Oeft'nuug, so dass äußere Einflüsse direkt auf die Sinneskegel wirken können. Aus diesen kurzen Angaben über den Bau der besagten Organe ergibt sich, dass dieselben ziemlich komplizierte


. Biologisches Zentralblatt. Biology. Bütsclili, Euclorgane an clen Fülileni der Chilognatlieii. 115 etwas abweieheiule Beschaffenheit, namentlich färben sich ihre äußer- sten Enden, also die Endspitze des g-esamten Kegels, gewöhnlich et- was intensiver, so dass man sie auch als eine Art Sinneshaare bean- spruchen kann. Die Chitinzapfen, in welche die Endkegel einge- lagert sind, haben am Distalende eine feine Oeft'nuug, so dass äußere Einflüsse direkt auf die Sinneskegel wirken können. Aus diesen kurzen Angaben über den Bau der besagten Organe ergibt sich, dass dieselben ziemlich komplizierter Beschaffenheit sind. Abgesehen von dem Interesse, welches diese Organe der Myrio- poden an und für sich besitzen, nehmen sie nun unsere Aufmerksam- keit namentlich deshalb in xVnspruch, weil sie ohne Zweifel direkt mit den sogenannten Geruchskegeln der Insekten verglichen werden mlissen und daher aucli über deren Bau Aufklärung geben können. Diese Vermutung hat sich denn auch durch die Untersuchung der Ge- ruchskegel von Ves2)a crabro direkt bestätigen lassen. Die betreffen- den Organe dieser Wespe bildeten auch ein Hauptuntersuchungs- objekt von Hauser; bevor wir jedoch dessen Ansichten über ihren Bau besprechen, wird es sich empfehlen, dasjenige kurz zu schildern, was unsere Untersuchungen in dieser Hinsicht ergeben haben. Es zeigte sich nun, dass der histologische Bau dieser nervösen Endorgane des Hornissenfühlers und zwar sowohl der sogenannten Geruchskegel wie -gruben im wesentlichen ganz derselbe ist, wie der der geschil- derten Myriopodenorgaue, nur ist die Zahl der in den Aufbau ein- gehenden Zellen in Zusammenhang mit der Kleinheit der Organe eine viel geringere. Als proximalen Teil des Organs finden wir wieder eine spindel- förmige Gruppe ansehnlicher Ganglienzellen (g' auf Holzschnitt 2), mit welchen der zu- tretende Kerv (n) in entsprechender Weise in Verbindung tritt. Die distale Hälfte des Or- gans (g) dagegen bilden kleinere Sinneszellen, w


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