. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 529. lieh ausgebildet und ihr Kern gleicht noch dem einer indifferenten Bindegewebszelle, während der Kern der links gelegenen Zelle schon mehr die Gestalt eines Muskelfaserkernes aufweist. Eine Bestätigung der oben besprochenen entwicklungsgeschicht- lichen Verwandtschaft zwischen den perforierenden Muskelfasern und der Muskulatur der Hautdrüsen dürfen wir schließlich vielleicht auch darin erblicken, daß die Drüsenmuskulatur bei den erwachsenen Anuren bisweilen mit besonderer Schönheit eine streng meridionale Anord- nung erk


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 529. lieh ausgebildet und ihr Kern gleicht noch dem einer indifferenten Bindegewebszelle, während der Kern der links gelegenen Zelle schon mehr die Gestalt eines Muskelfaserkernes aufweist. Eine Bestätigung der oben besprochenen entwicklungsgeschicht- lichen Verwandtschaft zwischen den perforierenden Muskelfasern und der Muskulatur der Hautdrüsen dürfen wir schließlich vielleicht auch darin erblicken, daß die Drüsenmuskulatur bei den erwachsenen Anuren bisweilen mit besonderer Schönheit eine streng meridionale Anord- nung erkennen läßt, also auch in dieser das Corium senkrecht durch- setzenden Verlaufsrichtung mit dem Verhalten der perforierenden Muskelfasern gut übereinstimmt. Dieses Verhalten sollte auch durch eine eigene Abbildung veran- schaulicht werden, die aber — ebenso wie eine auf die Entwick- lung der Drüsenmuskelfasern be- zügliche — wegen der hohen Reproduktionskosten gestrichen werden mußte. Durch meine Befunde wird die in meiner letzten Veröffentlichung ausgesprochene Vermutung, daß auch die Muskulatur der Haut- drüsen der Amphibien nicht ektodermaler, sondern meso- derm aler Abstammung sein dürfte, bestätigt. Sowohl die ana- tomischen Verhältnisse als auch insbesondere das Vorkommen von Übergangsformen sprechen für eine entwicklungsgeschichtliche Verwandtschaft der Drüsenmuskelfasern mit den perfo- rierenden Muskelfasern in der Haut der Anuren, für welche durch die früheren Untersuchungen von Schmidt, von mir und von Janisch die m e s o d e r m a 1 e Herkunft wohl endgültig bewiesen ist. Aber auch die entwicklungsgeschichtliche Untersuchung zeigt uns Bilder, die nur durch die Annahme einer mesodermalen Abstammung der Drüsen- muskulatur zu erklären sind. Es läßt sich daher auch in diesem Falle die Gültigkeit des Gesetzes von der Spezifität der Keimblätter nachweisen. Literaturverzeiclinis. Hbidenhain, M., Über das Vorkommen von Tnterzellularbrück


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