Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . echter Stamm,die, abermals dem Seitenrande desKörpers parallel laufend, gleich hinterdem Mundsaugnapf durch ein dich-tes Netz von Queranastomosen mit-einander in Verbindung stehen. Zweibesonders stark entwickelte Stämmedieses Anastomosengeflechtes ent-springen jederseits an der Stelle derHauptstämme, die den röhrchenför-migen Anhängen« entspricht, undlaufen, miteinander einen stumpfenWinkel bildend, zur MitteHinie desKörpers, wo sie Treffpunkt vereinigen sie sich zu einem in der Mediane nachrückwärts hinziehenden Stamm; er kreuzt


Zeitschrift für wissenschaftliche Zoologie . echter Stamm,die, abermals dem Seitenrande desKörpers parallel laufend, gleich hinterdem Mundsaugnapf durch ein dich-tes Netz von Queranastomosen mit-einander in Verbindung stehen. Zweibesonders stark entwickelte Stämmedieses Anastomosengeflechtes ent-springen jederseits an der Stelle derHauptstämme, die den röhrchenför-migen Anhängen« entspricht, undlaufen, miteinander einen stumpfenWinkel bildend, zur MitteHinie desKörpers, wo sie Treffpunkt vereinigen sie sich zu einem in der Mediane nachrückwärts hinziehenden Stamm; er kreuzt die Queranastomose undlöst sich erst in der hinteren Hälfte des Rumpfes kurz vor dem Haft-apparat in Endverästelungen auf. Alle diese Hauptstämme geben zahl-reiche Seitenäste ab, die wieder untereinander in Verbindung stehen,und zwar sind im allgemeinen die nach dem Körperrande zu abgehendenÄste bedeutend stärker als diejenigen, welche nach der Mediane hin-ziehen, vermutlich deswegen, weil sie die Rückenseite zu versorgen. Textfig. 2. Wassergefäßsystem (Hauptstämme). über eine neue Tetracotyle im Hirn von Phoxinus laevis. 529 haben, während die hier geschilderten Stämme mehr bauchwärts ge-lagert sind. Nur in dem Teil der Endverästelungen, welcher keine Concrementeenthält, finden sich die Wimperflammen, welche im Verhältnis zur Klein-heit des Tieres sehr groß sind und ziemhch langsam und regelmäßigschlagen. Bei frisch aus dem Gehirn entnommenen Tieren sind sie imallgemeinen nicht tätig und erst nach einiger Zeit, besonders wennman die Tetracotylen mäßig preßt, beginnen sie zu schlagen. — Übrigensscheint ihre Zahl im Schwanzanhang sehr gering zu sein. Bei weitem der größere Teil der Endverästelungen wird von deneinfach, doppelt oder dreifach kugeligen Concretionen eingenommen, diemitunter eine konzentrische Schichtung besitzen (Fig. 10). Diese Körpertreiben die feinsten Endverästelungen am bhnden Ende blasig auf,eine Erscheinung, die a


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