. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Die schon oben genannte, den Raug einer eige- nen Gattung wohl verdienende Cymbalaria hat die langen klappenartigen Zähne von Linaria , aber ausserdem theilt sich auch der obere Rand der Oeff- nung in mehrere kurze Zähne, wie bei Asarina. Bei Anarrhinum Desf. reducirt sich die Ouer- linie, mit welcher das Aufspringen beginnt, fast auf einen Punkt, jederseits in eine von der Scheidewand entfernte, fast senkrecht absteigende Linie überge- hend, wodurch ein einziger stumpfer Zahn gebildet wird (Fig. 8) 2). Aehnlich verhält es sich bei Chae- norrhinum Dec. iLi


. Botanische Zeitung. Plants; Plants. Die schon oben genannte, den Raug einer eige- nen Gattung wohl verdienende Cymbalaria hat die langen klappenartigen Zähne von Linaria , aber ausserdem theilt sich auch der obere Rand der Oeff- nung in mehrere kurze Zähne, wie bei Asarina. Bei Anarrhinum Desf. reducirt sich die Ouer- linie, mit welcher das Aufspringen beginnt, fast auf einen Punkt, jederseits in eine von der Scheidewand entfernte, fast senkrecht absteigende Linie überge- hend, wodurch ein einziger stumpfer Zahn gebildet wird (Fig. 8) 2). Aehnlich verhält es sich bei Chae- norrhinum Dec. iLinariae sect. 1. Chav., sect. 5. Benth.), doch ist der Zahn oder die Klappe breiter, mehr dreieckig, und spaltet sich zuweilen durch ei- nen nicht genau in die Mitte fallenden Riss in 2 Zähne 3). Dazu kommt noch die Eigenthümlichkeit, dass das obere Fach der Kapsel nicht nur beträcht- lich länger, sondern auch bauchiger und geräumi- ger ist als das untere, welches sich in der Regel gar nicht öffnet (F. 9) 4). Bei Kickxia Dum. {Li- mung der Blumenkrone und der Tracht gestützt, der Section Chaenorrhinum beigesellen. 1) Vergl. Chav. 1. c. t. 5. f. 12. 2) Chav. 1. c. t. 10. f. 7. 8. 3) Ich habe diesen Fall namentlich bei L. rubrifo- lia gesehen. 4) Chav. 1. c. t. 5. f. 8. und t. 6. f. 6. Von dem unteren Fache sagt Chavannes S. 92: „Loculo infe- nariae sect. Elatinoides Chav.) *) endlich schliessen sich die beiden den Zahn begrenzenden Linien bo- genartig zusammen, so dass der Zahn zu einem ringsum sich ablösenden länglichen oder kreisför- migen Deckel wird CF. 10) 2). *i Die Gattung Schwein für thia weicht in doppelter Weise von allen hier ge- schilderten Verhältnissen ab. Während in den bisher bekannten Fällen unglei- cher Ausbildung der Fruchtfächer (_An- tirrhinum, Chaenorrhinum') das obere (hintere) Fach das längere ist und das untere überragt, so dass der Griffel auf die Vorderseite der Frucht zu ste- hen kommt, entwickelt sich umge- kehrt bei Schweinfurt


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