. Die Gartenwelt. Gardening. langen Trauben erscheinen, behangen ist. Das etwa 60 cm hoch wer- dende Sträuchlein mit dem zierlich gefiederten, silbrig behaarten Laub bildet dann einen prächtigen Schmuck sonniger Plätze, am schönsten trockener Abhänge, Felspartien u. s. w. mit kalkigem, steinigem Unter- grund. Zur Erzielung eines dankbaren Flors ist alljährliches, ziemlich starkes Zurückschneiden erforderlich; Vermehrung durch Samen. Ononis rotundifolia L., aus den westlichen Alpen und Pyrenäen, weicht durch ihren aufrechten Wuchs und die glänzend grijnen, rundlichen Fiederblättchen von den pro
. Die Gartenwelt. Gardening. langen Trauben erscheinen, behangen ist. Das etwa 60 cm hoch wer- dende Sträuchlein mit dem zierlich gefiederten, silbrig behaarten Laub bildet dann einen prächtigen Schmuck sonniger Plätze, am schönsten trockener Abhänge, Felspartien u. s. w. mit kalkigem, steinigem Unter- grund. Zur Erzielung eines dankbaren Flors ist alljährliches, ziemlich starkes Zurückschneiden erforderlich; Vermehrung durch Samen. Ononis rotundifolia L., aus den westlichen Alpen und Pyrenäen, weicht durch ihren aufrechten Wuchs und die glänzend grijnen, rundlichen Fiederblättchen von den proletarischen Tieflandsgeschwistern völlig ab. An der Spitze ihrer etwa 30 cm langen Sprosse bringt sie um die Sommerszeit dichte Trauben schön rosen- bis tief kaminroter Blütchen hervor, die an starken Pflanzen immerfort aufs neue erscheinen und unsere Art zu einem dankbaren Schmuckgowächs ähnlicher Plätze stem peln, für die oben das Ilcdysarum empfohlen wurde; die Vermehrung läfst sich durch Samen leicht bewerkstelligen. Cylisus schipka'eitsis hat den Reiz der „Neuheit" noch an sich, ist aber auctL_ohne diesen als weifs blühender FreilandCj'rfjaj immer eine gewählte und interessante Erscheinung; er blüht in dichten Köpfchen vom Juni bis zum August und um so dankbarer, wenn man ihn im Frühjahr etwas zurückschnitt; am hübschesten wirkt auch er zwischen Felsen in Gemeinschaft mit anderen niedrigen, bunten Gewächsen. Als ich ihn in diesem Frühjahr bestellt hatte, wurden mir statt zweier Zwerg- büsche zwei hochbeinige Kronenbäumchen zugesandt; was blieb mir übrig als sie schief zu pflanzen resp. so an den Boden anzuheften, dafs die Kronen in der Felspartie als Zwergbüsche erschienen? Diese Hochstammerziehung derartiger, von Hause aus niedriger Sträuchlein kann ich nun einmal nicht hübsch finden: sie ist gar zu unnatür- lich. Doch die Ansichten über derartige Hochstammveredlung von Zwerggewächsen sind natürlich auch geteilt; begreifen kann
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