. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 80 ^%^--^ ''^. r ^^4^# Die Sklerenchymzelle^^) (Steinzelle, Skiereide; Fig. 65) unterscheidet sich von der Parenchymzelle bloß durch die starke Verdickung der Wand, welche oft so weit geht, daß das Lumen der Zelle nur als verschwindend kleiner Hohlraum erscheint. Die Wand ist sehr stark verholzt. Das Protoplasma dieser Zellen wird fast ganz zur Wandbildung aufgebraucht, weshalb der Inhalt dieser Zellen ein spärlicher ist und ihr Lumen bald luftführend wird. Die Steinschalen der Samen und Früchte (z. B. der Pfirsiche, d


. Elemente der wissenschaftlichen Botanik. Plant anatomy; Plant physiology. 80 ^%^--^ ''^. r ^^4^# Die Sklerenchymzelle^^) (Steinzelle, Skiereide; Fig. 65) unterscheidet sich von der Parenchymzelle bloß durch die starke Verdickung der Wand, welche oft so weit geht, daß das Lumen der Zelle nur als verschwindend kleiner Hohlraum erscheint. Die Wand ist sehr stark verholzt. Das Protoplasma dieser Zellen wird fast ganz zur Wandbildung aufgebraucht, weshalb der Inhalt dieser Zellen ein spärlicher ist und ihr Lumen bald luftführend wird. Die Steinschalen der Samen und Früchte (z. B. der Pfirsiche, der Kokosnuß etc.) bestehen ^'^- ^^- bis auf die Gefäßbündel- stränge, die harten Kon- kretionen der Birne gänzlich aus Skleren- chymZellen. Das Mark des Rosenstammes be- steht aus einem Gerüst von Sklerenchymzellen, dessen Zwischenräume von Parenchymzellen erfüllt sind. Unter Kollen- chymZellen (Fig. 66) versteht man in die Länge gestreckte pris- matische oder nur we- nig abgerundete Zellen, welche stets ungleichmäßig, in der Regel an den Kanten stärker als an den Flächen verdickt sind und deren im Wasser (schwach) quellende, jedoch darin nicht gelatinierende, relativ stark dehnbare Wände direkt die Zellulosereaktion geben. Im Inhalte, namentlich wenig verdickter Kollenchymzellen, kommen oft Chlorophyllkörner vor. Diese Zellen erhalten sich lange wachstumsfähig und führen lange Zeit hindurch Protoplasma. Zu Geweben verbundene Koll- enchymzellen finden sich unter der Oberhaut von Stengeln und Blatt- stielen nicht selten, z. B. an den Stengeln von Ghenopodium, Ätriplex und Rumex in äußerlich sichtbaren Strängen. Die Oberhautzelle (Fig. 67) ist nach außen hin stärker als nach den Seiten und innen hin verdickt und häufig plattgedrückt. Eine der beiden großen Tafelflächen, die schwach verdickte, berührt die Nachbargewebe, die andere, die stark verdickte, die Luft oder überhaupt das Medium, in welchem das von der Oberhaut um- schlossene Organ vegeti


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