. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. lhelm von Berg Beienburg (montera vulgari nomine dictum Beienburg), denim Thale gelegenen von der Wupper umflossenen niedrigen Bergrücken, den Kreuz-brüdern und erteilte ihnen i3o4 die Erlaubnis, dort ein Kloster zu erbauen (Kremer,Akad. Beitr. III, U B. S. 236, 244).Kirchenbau Ein vollständiger Neubau wurde am Ende des 15. Jh. ausgeführt, 1485 wurde die Kirche, 1497 das Kloster begonnen. In der 2. H. des 17. Jh. erhielt die Kirche,die schon 1615 und 1678 durch Brand beschädigt war, eine neue Ausstattung. Nachder Aufhebung des Kl


. Die Kunstdenkmaler der Stadte und Kreise Gladbach und Krefeld. lhelm von Berg Beienburg (montera vulgari nomine dictum Beienburg), denim Thale gelegenen von der Wupper umflossenen niedrigen Bergrücken, den Kreuz-brüdern und erteilte ihnen i3o4 die Erlaubnis, dort ein Kloster zu erbauen (Kremer,Akad. Beitr. III, U B. S. 236, 244).Kirchenbau Ein vollständiger Neubau wurde am Ende des 15. Jh. ausgeführt, 1485 wurde die Kirche, 1497 das Kloster begonnen. In der 2. H. des 17. Jh. erhielt die Kirche,die schon 1615 und 1678 durch Brand beschädigt war, eine neue Ausstattung. Nachder Aufhebung des Klosters im J. i8o3 wurde die Kirche Pfarrkirche. Im J. 1819 musstesie durchweg restauriert werden. Weitere Restaurationen fanden i84i, 1862 und 1875statt; die Ausmalung wurde i889 Die Kirche ist ein einschiffiger, fünf Joch langer Bau aus Kohlensandstein, Äusseres jm Lfcnten 39 m lang und 9,4o m breit. Das Äussere erhält nur durch die dreimalabgetreppten Strebepfeiler, die an den Kanten übereck gestellt sind, einige ig. 9. Beyenburg. Ansicht der Klosterkirche von Westen. Auf dem steilen Satteldach ein neuer verzinkter sechsseitiger Dachreiter (errichtet imJ. 1862). In der Westwand ein grosses vierteiliges Fenster mit altem Masswerk (Fisch-blasenmotiven), das zweiteilige Hauptportal, dem ein steinerner (ursprünglich nichtgeplanter) 1862 angefügter Windfang vortritt, die doppelten Thüröffnungen mit Stab-werk eingefasst. Der Giebel, der durch vier Horizontallisenen zerschnitten ist, wirdvon zwei (erneuten) Eckfialen flankiert. An der Westwand über dem Portal eineTafel mit der Inschrift: ANNO DOMINI MCCCCLXXXV INCEPTA FUIT STRUCTURA HEC IN MARCIO ff. inneres Im Inneren sitzen die scharfprofilierten Rippen der spätgothischen Gewölbe auf einfachen polygonalen Konsolen auf. Auf der Südseite vier grosse dreiteiligeFenster mit altem Masswerk, zwei im Chor, das mittelste dort vermauert. Von demehemals im Norden anstossenden Kreuzgang


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