. Erzeugnisse islamischer Kunst. Abb. 38 — Nr. 100 101 BECKEN. Bronze, graviert und mit Silber tauschiert. H. 5 cm. Dm. 41cm. Erw. 1899 in Venedig. Abb. 39. Flacher Spiegel, Ablauf und breiter Rand. Auf vertieftem Grunde verschlungeneArabeskenranken, umrahmt von Flechtbändern, die Medaillons und Kartouchenbilden. Die Flechtbänder und teilweis die Ranken sind mit Silber tauschiert. Einesehr ähnliche Schüssel im Domschatz von Cividale. 16. Jahrhundert. j Nach einer gütigen Mitteilung von Herrn Dr. W. Lenel in Straßburg i. E. handeltes sich entweder um das Wappen der venetianischen Familie Riccio


. Erzeugnisse islamischer Kunst. Abb. 38 — Nr. 100 101 BECKEN. Bronze, graviert und mit Silber tauschiert. H. 5 cm. Dm. 41cm. Erw. 1899 in Venedig. Abb. 39. Flacher Spiegel, Ablauf und breiter Rand. Auf vertieftem Grunde verschlungeneArabeskenranken, umrahmt von Flechtbändern, die Medaillons und Kartouchenbilden. Die Flechtbänder und teilweis die Ranken sind mit Silber tauschiert. Einesehr ähnliche Schüssel im Domschatz von Cividale. 16. Jahrhundert. j Nach einer gütigen Mitteilung von Herrn Dr. W. Lenel in Straßburg i. E. handeltes sich entweder um das Wappen der venetianischen Familie Riccio (Rizzo) oder um das derFamilie Gatta; beide Wappen unterscheiden sich nur durch die heraldischen Farben. METALL 45. Nr. 101 Indische Arbeiten In Indien spielt die Metallindustrie eine große Rolle; denn für die Her-stellung der Haus- und Kultgeräte kommt hier vor allem Metall, weniger Tonin Betracht. Während die muhammedanischen Inder verzinnte Kupfergeräteverwenden, ziehen die Hindu messingartiges Gelbkupfer vor. In den älterenArbeiten macht sich seit der Mongolenherrschaft, seit dem 16. Jahrhundert, inForm, Dekoration und Technik die Abhängigkeit von Persien bemerkbar. Sokommt bei der sogen. Kuft Arbeit ein Verfahren zur Verwendung, das aus demmuhammedanischen Vorderasien eingeführt ist, die Tauschierung von Eisen-geräten durch Aufhämmern von dünnen Silberfäden auf die gerauhte Ober- 46 METALL fläche (vgl. Nr. 77). Bei der Bidri-Arbeit wird das Silber in eingeschnitteneVertiefungen eingelegt, das Grundmetall durch chemische Behandlung ge-schwärzt und dann die Oberfläche poliert. Die verschiedenen Landschaftenhaben besondere Metallwaren hervorgebracht. Charakteristische Gefäßformen


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