Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . e undBeschaffenheit, bes. Konsistenz der Beckenorgane, so dass alle krank-haften Veränderungen hinreichend klar dargestellt wurden. Ganzunabhängig von den in der Medicin gebräuchhchen Untersuchungs-verfahren hat sich Brandt eine Methode geschaffen, mittelst derener ganz besonders gut zum Ziele kommt. Lii Grunde genommen überflüssiger Weise, sei nur hinzugefügt,dass er das Schamgefühl der Erauen in der vollkommensten Weisewahrt, wie dies bei seiner Eigenschaft


Die Heilgymnastik in der Gynaekologie : und die mechanische Behandlung von Erkrankungen des Uterus und seiner Adnexe nach Thure Brandt . e undBeschaffenheit, bes. Konsistenz der Beckenorgane, so dass alle krank-haften Veränderungen hinreichend klar dargestellt wurden. Ganzunabhängig von den in der Medicin gebräuchhchen Untersuchungs-verfahren hat sich Brandt eine Methode geschaffen, mittelst derener ganz besonders gut zum Ziele kommt. Lii Grunde genommen überflüssiger Weise, sei nur hinzugefügt,dass er das Schamgefühl der Erauen in der vollkommensten Weisewahrt, wie dies bei seiner Eigenschaft als Laie ja ganz besonderszwingende Notwendigkeit war. — Jentzer u. Bourcart, Heilgymnastik. 5 66 Untersuchuuff. Zwei Punkte seien gleicli hier noch vorweg erwähnt: Einmaldarf sowohl die Untersuchung wie die Massage nur hei entleerterBlase und leerem Rektum stattfinden; 2) muss die Patientin nüchternsein; am besten findet die Behandlung ungefähr 2 Stunden nacheiner leichten Mahlzeit statt. Brandt j)flegt seine Patientinnen zunächst in stehender Stellungzu untersuchen und geht dabei folgender Weise vor: Der Arzt sitzt. Fia:. 41. vor der Patientin, den linken Ellbogen auf sein linkes Knie gestützt,die rechte Hand auf die Gesässgegend der Patientin gelegt, dieselbestützt sich mit der linken Hand auf die Schulter des Arztes. Dieseruntersucht zunächst per vaginam und hierauf per rectum. Erführt den linken Zeigefinger in die Vagina ein, indem er die grossenLabien etwas auseinander hält, um jede Verletzung der Harnröhreund der Klitoris zu vermeiden. Der Daumen wird in voller Ex-tension nach oben gehalten. Die 3 übrigen Finger werden ebenfalls Voruntersucliurig im Stehen der Patientin. — Exploratio per rectum. 67 gestreckt gehalten und in die Intergluteal-Falte gelegt. Brandtbehauptet, auf diese Weise im Becken höher hinaufreichen zu könnenund ebenso das Gefühl des Unbehagens zu vermeiden, welches be-sonders bei der Methode, wo jene drei Finger halb gebeugt g


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