. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . Säugetierknochen fanden mancherlei VerwencUing, mit dem Ober-schenkelknochen des Rehs strich man die mit dem Wundkratzer behandelte Haut,den Splitter von einem Jaguarknochen sahen wir zugespitzt, um Ohrlöcher zubohren, mit einem Knochen wurde auf die Pfeilspitzen das Wachs aufgetragen,das die Umschniirung verschmierte. Die Vorderklauen des RiesengürteltiersDasypus gigas dienten dem Menschen, wie dem Tier selbst, zum Graben undAufwühlen des Hodens und waren die Erdhacke unser


. Unter den naturvölkern Zentral-Brasiliens. Reiseschilderung und ergebnisse der zweiten Schingú-expedition, 1887-1888 . Säugetierknochen fanden mancherlei VerwencUing, mit dem Ober-schenkelknochen des Rehs strich man die mit dem Wundkratzer behandelte Haut,den Splitter von einem Jaguarknochen sahen wir zugespitzt, um Ohrlöcher zubohren, mit einem Knochen wurde auf die Pfeilspitzen das Wachs aufgetragen,das die Umschniirung verschmierte. Die Vorderklauen des RiesengürteltiersDasypus gigas dienten dem Menschen, wie dem Tier selbst, zum Graben undAufwühlen des Hodens und waren die Erdhacke unserer Indianer. Die Spindel-scheiben stammten vielfach aus dem Bauchstück des Schildkrötenpanzers, der miteinem Stein zerschlagen wurde. Jaguarklauen wurden als Halsketten getragen,Fischwirbel an der Gürtelschnur; ein quer durch die Nasenscheidewand gesteckterKnochen schmückte die alten Bakairf. Muscheln. Flache Flussmuscheln wurden zum Schneiden, weniger wo esauf ein Durchschneiden als ein Längsschneiden ankam, zum Schaben, Hobeln,Glätten in ausgedehntem Masse gebraucht. Die von den Kamayurä mitgebrachten.


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