. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ner nimmt er die Handschuhe und end-lich die Kasel und die Mitra. Pallium und Ring empfängter später zu seiner Zeit. Wie man sieht, ist hier vomAmikt nicht nur keine Rede, derselbe wird sogar durch denWortlaut (allen Schmuck â zuerst) völlig ausgeschlossen soll der papa electus, falls er noch zum Priesterzu


. Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters; oder, Entstehung und Entwicklung der kirchlichen Ornate und Paramente in Rücksicht auf Stoff, Gewebe, Farbe, Zeichnung, Schnitt und rituelle Bedeutung nachgewiesen und durch 110 Abbildungen in farbendruck Erläutert . ner nimmt er die Handschuhe und end-lich die Kasel und die Mitra. Pallium und Ring empfängter später zu seiner Zeit. Wie man sieht, ist hier vomAmikt nicht nur keine Rede, derselbe wird sogar durch denWortlaut (allen Schmuck â zuerst) völlig ausgeschlossen soll der papa electus, falls er noch zum Priesterzu weihen wäre, für die Priesterweihe mit einem Amiktunter der Albe bekleidet sein, aber weder eine Tunicellanoch eine Dalmatik, noch die Sandalen, noch das Brust-kreuz, noch endlich den Fanone tragen3. Der Amikt fehlt noch am Ende des 14. Jahrhundertsin der Pontifikalkleidung des Papstes. Es erhellt das ausder Beschreibung, welche der Ordo des Petrus Amelii vonderselben gibt. Auch hier ist es die Albe, mit welcherdie Kardinaldiakone den Papst, der sich zur feierlichenNachtmesse am Weihnachtsfest rüstet, zuerst und vor allenandern Gewändern bekleiden. Dann folgen Cinctorium(Cingulum) und Subcinctorium, weiterhin das Pektorale underst an vierter Stelle der Fanone .. Bild 19. Grabfigur Sixtus IV. Eom, Peterskirclie. (Phot. Alinari.) 1 Vgl. die Wiedergabe des Bildes weiterunten im Kapitel: Rochett und Superpelliceum. 2 Ordo 13, n. 6 (78 1108). 3 Ebd. 1107. 4 Ordo 15, c. 8 (ebd. 1277); vgl. auchc. 144 (ebd. 1351). Zweites Kapitel. Der Fanone. 55 Um den Beginn des 16. Jahrhunderts trägt der Papst, wie sich das aus den An-gaben des Christoph Marcellus in dem 1516 herausgegebenen Caeremoniale der päpst-lichen Kapelle ergibt, Amikt und Fano zugleich. Die Aufnahme des gewöhnlichenAmikts in die päpstliche Pontifikaltracht muà sich demnach im Lauf des 15. Jahr-hunderts vollzogen haben. Zum Pluviale nahm um 1500 der Papst ebenfalls den gewöhnlichen Am


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