Archive image from page 53 of Die Fischerei der Samoaner; eine. Die Fischerei der Samoaner; eine Zusammenstellung der bekanntesten Methoden des Fanges der Seetiere bei den eingeborenen ; im Anhang: die samoanischen und zoologischen Namen der Seetiere diefischereiders00dema Year: 1913 und stellt von diesen „Lappen' oft viele hundert Meter her. Man bringt sie in die Lagune und legt die Ranken mittels aufgelegter Steine fest auf den Grund. Die breiten Bananenblätter schwimmen nun mit den Blatt- Hutenden Wasser hin und her, so daß sich kein Fisch in die Nähe derselben wagt, ge- schweige denn dur


Archive image from page 53 of Die Fischerei der Samoaner; eine. Die Fischerei der Samoaner; eine Zusammenstellung der bekanntesten Methoden des Fanges der Seetiere bei den eingeborenen ; im Anhang: die samoanischen und zoologischen Namen der Seetiere diefischereiders00dema Year: 1913 und stellt von diesen „Lappen' oft viele hundert Meter her. Man bringt sie in die Lagune und legt die Ranken mittels aufgelegter Steine fest auf den Grund. Die breiten Bananenblätter schwimmen nun mit den Blatt- Hutenden Wasser hin und her, so daß sich kein Fisch in die Nähe derselben wagt, ge- schweige denn durch sie hindurch geht. Zwei solcher Hecken von oft je 500 m Länge werden divergierend ausgelegt, so daß sie am Anfange 0 — 0—0_, _„ _ _ „ .„..6„ stielen nach oben und bewegen sich in dem etwa 1 m voneinander entfernt sind, während Riff- einlass ( av aav a) Riffkante ;i Strand Abb. 15. Der laufa'i-Fang in der Lagune. ihre Enden mitunter 1 km auseinanderliegen. Richtig festgelegt, läßt man sie so liegen, bis sie von der See zerstört sind, was in kaum zwei Wochen sicherlich der Fall ist. In der Zwischenzeit aber betreibt man eifrig die ver- schiedenen laufa'i-Fänge, zu denen in der Regel ein besonderes Netz gehört, nämlich das tuuli-Netz. (St. 5—10.) Dieses Netz ist nichts weiter als ein großer Netzsack, dessen quadratische Öffnung an zwei gegenüberliegenden Seiten an starken Pfählen befestigt ist. An diesen wird es von zwei Leuten derart gehalten, daß die Spitzen der Pfähle leicht in den Boden gesteckt werden, und zwar hält man es direkt vor die enge Öffnung der laufa'i-Hecken. Die durch die Hecke getriebenen Fische geraten am Ende in den Sack und werden herausgeholt. Manunterscheidetdertuuli-Netze mehrere, und nimmt ihre Maschenweite entsprechend den Fischen, die man zu fangen gedenkt, dem- gemäß ist auch ihre Größe. Die gewöhnlichen Fänge dieser Art sind meistens auf größere Fische berechnet, denn die kleinen wissen sich


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