. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Sdiiiciibihhuig der Labialen. Fi!?. 18. und nicht etwa für eine Antipodenzelle zu halten. Der einfachste , nämlich die , liegt mir in meinen Präparaten leider nicht vor, sich durch die Raschheit, mit der die Endosperm- bildung erfolgt, leicht erklärt. Aber auch so geht dies ganz zweifellos aus meinen Befunden her\" Zunächst konnte ich in diesem und den nächstfolgenden Stadien stets drei deutlich desorganisierte, stark gefärbte Antipoden feststellen. Niemals gelingt es überhaupt bei den Labiaten,


. Denkschriften - Österreichische Akademie der Wissenschaften. Sdiiiciibihhuig der Labialen. Fi!?. 18. und nicht etwa für eine Antipodenzelle zu halten. Der einfachste , nämlich die , liegt mir in meinen Präparaten leider nicht vor, sich durch die Raschheit, mit der die Endosperm- bildung erfolgt, leicht erklärt. Aber auch so geht dies ganz zweifellos aus meinen Befunden her\" Zunächst konnte ich in diesem und den nächstfolgenden Stadien stets drei deutlich desorganisierte, stark gefärbte Antipoden feststellen. Niemals gelingt es überhaupt bei den Labiaten, einen der, vom Standpunkte der Archegontheorie Porsch's (38) betrachtet, so überaus interessanten Fälle zu beob- achten, daß eine Antipode eine andere Ausbildung oder ein anderes Verhalten zeigt, als die übrigen zwei, wie es ja auch bei der systematischen Stellung der Labiaten nicht anders zu erwarten ist. Dagegen stimmt die in Rede stehende Zelle, die nicht die Andeutung einer Desorganisation erkennen läßt, vollkommen mit der darüber befindlichen sicheren Endospermzelle überein. Dem Umstand, daß die Trennungswand nach oben vorgewölbt ist, ist keine ent- scheidende Bedeutung beizumessen; sie wird eben gleich nach ihrer Bildung durch den höheren Turgor der ernährungsphj'siologisch begünstigten unteren Zelle nach oben gewölbt. Die vor mir gegebene Deutung stimmt schließlich einzig und allein zu den Beobachtungen bei SciUellaria und Britnella usw., bei welchen in einer über jeden Zweifel erhabenen Weise sichergestellt ist, daß die erste Endosperm- teilung eine Querwand liefert. Taf. L Fig. 15 führt uns in ganz einwandfreier Weise den nächsten Teilungsschritt des Endosperms vor. Während nämlich die untere Endospermzelle ungeteilt bleibt, meines Erachtens nicht trotz, sondern wegen der reichlichen Nahrungszufuhr, erfährt die obere Zelle eine Teilung, so daß eine Längswand, und zwar genau in radialer Richtung, entsteht. Taf. I, Fig. 15 führt uns die


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