. Die Ontogenie der Primatenzähne;. Ontogeny; Teeth; Primates. 18 Erstes Hauptstück. fikation topographischer Art. Und daß es dabei nicht eine Erscheinung gibt, welche zu der Gebißdifferenzierung in Molaren und Antemolaren in Beziehung steht, geht daraus hervor, daß die soeben von m3 be- schriebene Sachlage keine ist, die plötzlich beim ersten Molaren auftritt, sondern allmählich zustande kommt. Der erste und zweite Milch- molar bilden — wir sprechen bis jetzt immer noch von Mycetes — einen Übergangszustand zwischen den Antemolaren, wo die Email- krypte ganz voru gelagert ist, und dem dritten


. Die Ontogenie der Primatenzähne;. Ontogeny; Teeth; Primates. 18 Erstes Hauptstück. fikation topographischer Art. Und daß es dabei nicht eine Erscheinung gibt, welche zu der Gebißdifferenzierung in Molaren und Antemolaren in Beziehung steht, geht daraus hervor, daß die soeben von m3 be- schriebene Sachlage keine ist, die plötzlich beim ersten Molaren auftritt, sondern allmählich zustande kommt. Der erste und zweite Milch- molar bilden — wir sprechen bis jetzt immer noch von Mycetes — einen Übergangszustand zwischen den Antemolaren, wo die Email- krypte ganz voru gelagert ist, und dem dritten Molaren, wo sie ganz hinten sich findet. Um das zu zeigen, ist in Fig. 11 die Schnittserie gegeben durch die Anlage vom ersten unteren Milchmolaren von Mycetes A. Es ist wieder eine ununterbrochene Reihe, welche von vorn nach hinten geht, die Skizze a gibt den meist vorderen Schnitt, Die Zahnleiste ist hier stark gekrümmt und an der Knickungsstelle geht von der lateralen Fläche eine kurze Sprosse aus. Diese ist die erste Andeutung der lateralen Schmelzleiste, welche also auch bei dem ersten Milch- molaren, ganz wie bei den Antemolaren, noch vor dem Schmelzorgan in die Erscheinung tritt. In den drei folgenden Schnitten (Fig. 11 b, c und d) wächst die Sprosse zu einer wirklichen Leiste an, und in Fig. 11 e taucht nun zwischen dieser Leiste und der Zahnleiste das Schmelzorgan auf, das in Skizze 11 / schon über eine größere Breite getroffen ist. Es erscheint die An- lage hier zwischen den bei- den Leisten, wird von der- selben überwölbt, ohne in Zusammenhang mit der- selben getreten zu sein. Das ist wohl der Fall im nächsten Schnitt (Fig. 11 g) und, in- dem die Verbindung zu- stande kommt, an der Stelle, wo Zahnleiste und laterale Schmelzleiste sich mitein- ander verbunden, ragen die freien Enden beider Leisten noch medial resp. lateral von der An- lage hervor. In Fig. 11h ist die Verbindung zwischen dem Schmelz- organ und den beiden Leisten schon eine breitere


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