. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 563 parietale durch eine derbe, ziemlich stark pigmeutirte Haut, unter welcher man, wie ich schon gesagt habe, das das ganze Gehirn um- gebende Fettgewebe findet, bedeckt. Um die Beziehungen des Foramen parietale zur" Zirbel zu er- örtern, habe ich Köpfe von jungen, vollständig entkalkten Tieren in Boraxkarmin gefärbt und in Sagittal- und Querschnittserien zerlegt. Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch das Foramen parietale eines jungen Callichthys asper dar. Das Foramen parietale (P) öffnet. Fig. 3. Querschnitt durch da


. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 563 parietale durch eine derbe, ziemlich stark pigmeutirte Haut, unter welcher man, wie ich schon gesagt habe, das das ganze Gehirn um- gebende Fettgewebe findet, bedeckt. Um die Beziehungen des Foramen parietale zur" Zirbel zu er- örtern, habe ich Köpfe von jungen, vollständig entkalkten Tieren in Boraxkarmin gefärbt und in Sagittal- und Querschnittserien zerlegt. Fig. 3 stellt einen Querschnitt durch das Foramen parietale eines jungen Callichthys asper dar. Das Foramen parietale (P) öffnet. Fig. 3. Querschnitt durch das Foramen parietale von CaHichthys asper. E Endstück der Zirbel, F Frontalia, h knorpelige Schädelkapsel, m Muskulatur, n^ Riechnerven, P Foramen parietale. (Vergr. 30/1.) sich direct in die von der noch knorpeligen Schädelkapsel (k) um- gebene Schädelhöhle, durch welche wir die beiden Riechnerven (w J ziehen sehen. In der Mitte des Foramen parietale, dicht unter der häutigen Deckmembran, liegt ein rundliches Gebilde {E)\ es ist, wie uns die folgenden Schnitte zeigen, das kolbenförmige Endstück der langen, fadenförmigen Zirbel. Die Sagittalserien lehren uns nun fol- gendes: Die Zirbel von CaHichthys zerfällt, wie die mehrerer anderer Fische, in drei Teile: einen proximalen, mit dem dritten Ven- trikel in off"ener Verbindung stehenden schlauchförmigen Teil, einen mittleren fadenförmigen Teil und endlich ein kolbenförmiges Endstück, das manchmal noch Spuren eines Lumens zeigt, gewöhnlich aber mit Zellen gefüllt ist, die sehr an die des „Stirnfleckes" der Anuren er- innern. Durch Bashford Dean's Abbildung (1. c, Taf. XIV) geht hervor, daß er den fadenförmigen Zirbelstiel als einen sein „retina- 36*. Please note that these images are extracted from scanned page images that may have been digitally enhanced for readability - coloration and appearance of these illustrations may not perfectly resemble the original Anatomische Gesellschaft. Je


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