. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 143 —. Sisymbrium Columnac. Sisymbrium Irio. Kelch etwas abstehend; Staubgefäfse aufrecht, die längeren manchmal über die Kronblätter hinausstehend; Schoten in verlängerter Fruchttraube, ca. 4—5cm lang, vi eis am ig, schmal, gerade, aufrecht abstehend, kahl, die jungen, etwas bogigen Schoten über die Blüten hinausragend; Narbe sitzend, vertieft; Klappen dünn, dreinervig, Scheidewand zart, mit dünn- und geradwandigen, in der Mitte mit axial längsgestreckten Zellen; Samen sehr klein, hellb


. Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft zur Erforschung der heimischen Flora. Botany; Botany. — 143 —. Sisymbrium Columnac. Sisymbrium Irio. Kelch etwas abstehend; Staubgefäfse aufrecht, die längeren manchmal über die Kronblätter hinausstehend; Schoten in verlängerter Fruchttraube, ca. 4—5cm lang, vi eis am ig, schmal, gerade, aufrecht abstehend, kahl, die jungen, etwas bogigen Schoten über die Blüten hinausragend; Narbe sitzend, vertieft; Klappen dünn, dreinervig, Scheidewand zart, mit dünn- und geradwandigen, in der Mitte mit axial längsgestreckten Zellen; Samen sehr klein, hellbraun, wechsel- weise an den beiden Nähten hängend, scheinbar zweireihig; Keim rückenwurzlig. 0. 6—8. H. 0,15-0,60 m. Kenntlich durch die unregelmäfsig lappige Zähnung der Blätter, die länglich-dreieckigen Endfiedern der Stengelblätter, die bis zum Blütenstand gehende und in der Form wenig ändernde Beblätterung, die flache Blütentraube und die feinen, anfangs über die Blüten hinausstehenden Schoten, deren Samen scheinbar 2-reihig sind; besonders jung im Habitus dem S officinale Scop. ähnlich, aber nicht so steif, als diese. -Wege, Schutt, Felder. Deisenhofen (Fleifsner), Südbahnhof in München spor. (Prantl), Weltenburg (Peter), Gibitzenhof bei Nürnberg (Bot. V e r. Nürnberg), am Stein bei Würzburg (Herb. Sebald YII a, Höfer, Ber. d. Bayer. Bot. Ges.) [Appel bezeichnet diesen Fundort als unrichtig]. Sisymbrium Loeselii Linne. Lösels Rauke, langhaariger Raukensenf. Wurzel holzig-spindelig, mit einigen Asten und Fasern; Stengel aufrecht, oben ästig, von gerade und abwärtsstehenden, langen, weifsen, steifen Haaren rauh; Wurzelblätter schrotsäg ig fiederspaltig, am Grunde auf- fallend breiter, spitz zulaufend, mit dreieckigem, sehr langem, kleinwellig gesägtem, an der Spitze stumpflichem Endlappen und 5 — 6 Paar einander nahegerückten unregelmäfsig geformten Seitenlappen, welche an der gegen die Spitze gerichteten Seite gezähnt, an de


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