. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 2. Schädel. Gl organes, wird am leichtesten erfaÃt, wenn wir vom Etlimoideum ausgehen. Dieser Skeletteil entsteht aus dem vorderen Teil des Primordialcranium, das sich als knorpelige Nasenkapsel nach vorn fortsetzt. Deren Seitenwände umschlieÃen die Nasenhöhle, die durch eine mediane Scheidewand: Sei)tum narium cartilagineum, Mesethmoid, in eine linke und rechte Höhle zerlegt wird. In dieser Knori)elkapsel ossifiziert als vorderes SchluÃstück der Schädelhöhle
. Die säugetiere. Einführung in die anatomie und systematik der recenten und fossilen Mammalia. Anatomy, Comparative; Mammals. 2. Schädel. Gl organes, wird am leichtesten erfaÃt, wenn wir vom Etlimoideum ausgehen. Dieser Skeletteil entsteht aus dem vorderen Teil des Primordialcranium, das sich als knorpelige Nasenkapsel nach vorn fortsetzt. Deren Seitenwände umschlieÃen die Nasenhöhle, die durch eine mediane Scheidewand: Sei)tum narium cartilagineum, Mesethmoid, in eine linke und rechte Höhle zerlegt wird. In dieser Knori)elkapsel ossifiziert als vorderes SchluÃstück der Schädelhöhle und als Fortsetzung des Präsphenoid, die Siebbeinplatte, Lamina cribrosa. Ihre Lage ist bald eine horizontale, wie bei Echidna, Elephas, Suidae, manche Xenartlira, Primates, bald und zwar meist eine geneigte, die schlieÃlich eine vertikale werden kann. Mit Huxley kann man demnach einen Siebbeinwinkel konstruieren (Fig. oG), der sich zwischen einem flachen und rechten bewegt. Die verschiedene systematische Stellung der genannten Tiere mit horizontaler Siebplatte. l)eweist aber, daà diese Lagerung nicht Ausfluà einer einzelnen gemeinschaftlichen Ursache sein kann. Doch kann man im allgemeinen sagen, daà bei stärkerer Ent- wickelung des Gehirns dasselbe das Geruchsorgan überdeckt, und damit die Siebplatte aus ihrer ursprünglich mehr vertikalen Lage in eine mehr horizontale drängt. Bei Echidna war bei dieser Lageveränderung wohl die starke Ausljiidung der Lobi olfactorii von EinfluÃ, obwohl bei anderen Säugern die gleiche Ausbildung nicht diese Folge hat. (Vergl. übrigens Geruchsorgan.) Die Siebplatte verdankt ihren Namen den zahlreichen, sie durch- bohrenden Löchern; die durchtretenden Geruchsnerven gehen zum peri- pheren Geruchsorgan. Nur bei Ornithorhynchus tritt der Nervus olfac- torius, wie bei Sauropsiden durch ein einzigesLoch (Foramen olfactorium) in der, nach van Bemmelen winzigen, aber vei-fikalen Siebplatte. Das hinter
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