. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Kleine Mitteilungen. 673 chens blau erscheint, mehr schmutzig blei- oder tauben- grau; doch wechselt die Färbung sehr nach Wohl- befinden, Erregung und Lichtfall. Am schönsten zeigen sich die Tiere im auffallenden Lichte. Der Okzipitalfleck ist hellleuchtend. Die Pflege von Haplochilus dayi ist die denkbar einfachste : ein kleines, nicht zu hohes Glasbecken ge- nügt zur rationellen Pflege, zur Zucht gebe man Fadenalgen, sowie langbewurzelte Schwimmpflanzen (Pistia, Hydromystria, Limnobium u. a. m.). Während der Laichzeit halte man die Geschlechter g


. Blätter für Aquarien- und Terrarien-Kunde. Kleine Mitteilungen. 673 chens blau erscheint, mehr schmutzig blei- oder tauben- grau; doch wechselt die Färbung sehr nach Wohl- befinden, Erregung und Lichtfall. Am schönsten zeigen sich die Tiere im auffallenden Lichte. Der Okzipitalfleck ist hellleuchtend. Die Pflege von Haplochilus dayi ist die denkbar einfachste : ein kleines, nicht zu hohes Glasbecken ge- nügt zur rationellen Pflege, zur Zucht gebe man Fadenalgen, sowie langbewurzelte Schwimmpflanzen (Pistia, Hydromystria, Limnobium u. a. m.). Während der Laichzeit halte man die Geschlechter getrennt, bis die zunehmende Leibesfülle des p die Entwick- lung des Laiches anzeigt. Nach dem Zusammen- setzen beginnt das mit dem Kopfe an der Unterseite bestreicht auffallendem Lichte golddigglänzend, und ein hell- leuchtender Fleck ziert die Rückenflosse. Das Wachs- tum ist bei reichlicher Fütterung, besonders in grösseren Becken, ein sehr gutes, nur ist nach meinen Erfahrungen ein flacherer Wasserstand (15—20 cm) das Beste. Die alten Fische sind Allesfresser, sowohl lebendes (Tubifex, verschiedene Mückenlarven, Daph- nien), als auch lebloses Trockenfutter und Herz wird gern genommen. Nicht nur die in vorliegenden Zeilen beschriebene, sondern auch alle anderen Haplochilus-Arten sind es wert, mehr als es gegenwärtig der Fall, gehalten zu werden, denn sie genügen sicherlich den verwöhn- testen Ansprüchen der Liebhaber. Georg Ruda, „Lotus" Originalanfnahme nach dem Leben für die „Blätter" von Walther Köhler. Haplochilus panchax (Harn. Buch.) Guenther. Unten Männchen, oben Weibchen. und betastet, doch ist diese Nachstellung gar nicht brutal, wie bei anderen Fischen. Nach einiger Zeit solchen Spieles stehen beide Tier parallel, ein hef- tiges Zittern, den Schwanzstiel gebogen, dann ein Moment Ruhe, ein Aneinanderlegen der Bauchpartien, und hierauf ein kurzes Wegschnellen von der Wurzel- faser oder Alge, in deren Nachbarschaft die ganze,


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