Archive image from page 189 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. 168 Fig. 23. läppen (kk). zerreissen die Sanieiihülle und werfen ie dann ab. Das Junge Pfahlwürzelchen bedeckt sich gleich Anfangs, besonders in einem lockeren feuchten Boden, mit feinen Wurzelhärchen, während aus sei- nem oberen Theile bald Nebenwürzelchen hervortreten. Auf dieselbe Weise wie der Raps entwickeln sich die


Archive image from page 189 of Die Ernährung der Pflanze . Die Ernährung der Pflanze : mit besonderer Berücksichtigung der Culturgewächse und der landwirthschaftlichen Praxis nach den neuesten Forschungen für Landwirthe und Pflanzenforscher dieernhrungder00schu Year: 1864. 168 Fig. 23. läppen (kk). zerreissen die Sanieiihülle und werfen ie dann ab. Das Junge Pfahlwürzelchen bedeckt sich gleich Anfangs, besonders in einem lockeren feuchten Boden, mit feinen Wurzelhärchen, während aus sei- nem oberen Theile bald Nebenwürzelchen hervortreten. Auf dieselbe Weise wie der Raps entwickeln sich die meisten dikotyledonen Pflanzen, nur mit dem Unterschiede, dass bei vielen Pflanzen die Samenlappen nicht über den Boden gehoben werden. Bei den Cerealien entwickeln sich Anfangs gleich einige Nebenwürzelchen (Fig. 24 ar), welche sich sehr bald ver- ästeln. Das erste Stengelglied (in) ent- wickelt sich dann und mit ihm das erste Blatt, welches aber scheidenartig bleibt und das erste Stengelglied umschliesst (v). Hierauf bildet sich das zweite Stengelglied aus und streckt sich um so länger, als der Same tiefer in der Erde liegt, und reicht bis dicht unter die Ober- fläche, wo es in den zweiten Knoten übergeht; es bleibt immer fadenförmig dünn. Wenn der Same sehr tief liegt, so wird auch wohl das dritte Stengelglied mit in die Streckung hineingezogen und entwickelt sich ebenfalls nur fadenförmig. Erst dasjenige Stengel- glied, welches aus dem dicht unter der Oberfläche liegenden Knoten hervorgeht, wird breit angelegt, bleibt aber kurz, so dass sein oberer Knoten sich dicht über der Oberfläche befindet. Diese beiden Knoten sind es, aus deren Keimlager (fortbildungsfähigem ürparenchym) sich der grösste Theil der Nebenwurzeln und die grösste Masse des Wurzelwerkes entwickelt. Man nennt sie Kron- wurzeln. Die aus dem ersten Wurzelknoten am Samen sich ent- wickelnden Nebenwurzeln sind in ihrer Gesammtheit in der Regel nicht beträchtlicher als eine einzige Ne


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