Echinodermen (Stachelhäuter) (1889) Echinodermen (Stachelhäuter) . echinodermenstac03ludw Year: 1889 854 Schlangensterne. der dorsale hingegen auf der Dorsalseite der Seitenarme und auf den Rand des sich entwickelnden Mundschirmes. Sobald der letztere sich bildet, verschwindet die Sclieitelplatte, die sich rückbildete, in der Mitte des Mundschirmes. Der Darmcanal zeigte bereits im Gastrula-Stadium zwei Abschnitte, einen vorderen, der in dorso-ventraler Richtung erweitert ist und zum Oesophagus wird, und einen hinteren, der zum Magen und Darm wird. Der vordere zunächst l)lind geschlossene Thei


Echinodermen (Stachelhäuter) (1889) Echinodermen (Stachelhäuter) . echinodermenstac03ludw Year: 1889 854 Schlangensterne. der dorsale hingegen auf der Dorsalseite der Seitenarme und auf den Rand des sich entwickelnden Mundschirmes. Sobald der letztere sich bildet, verschwindet die Sclieitelplatte, die sich rückbildete, in der Mitte des Mundschirmes. Der Darmcanal zeigte bereits im Gastrula-Stadium zwei Abschnitte, einen vorderen, der in dorso-ventraler Richtung erweitert ist und zum Oesophagus wird, und einen hinteren, der zum Magen und Darm wird. Der vordere zunächst l)lind geschlossene Theil ist nach der Ventralseite der Larve gebogen, verwächst mit dem Ektoderm, indem an dieser Stelle sich eine Oeffnung bildet, der Mund. Vor dieser Mundbildung legt sich das Cölom an. Da indessen jetzt an den Larven verschiedene Ver- änderungen in ihrer Körpergestalt eingetreten sind, die auch den Verlauf der Wimperschnur betreffen, ist es nöthig, ihre Körpergestalt näher kennen zu lernen, und hierauf erst die Weiterentwicklung der inneren Organe zu verfolgen. 3. Gestalt, Skelet und Nomenklatur der Ophiopluteus-LnYxc. Die Larven der Schlangensterne zeichnen sich wie die der Seeigel durch ein Skelet aus, das aus langen Kalkstäben besteht. Ihre Larven werden als OpJiio- Fig. 10. plutcusundEcJimo- pluteus bezeichnet und lassen Unter- schiede in ihrem Skelet und in ihren Fortsätzen erkennen. Das Skelet des OpJiio- plutcus setzt sich aus zwei symme- trischen Hälften zusammen. Der hinterste Lateral- fortsatz ist immer der am stärksten entwickelte und nach vorn ge- richtet. Die nebenan stellende Figur soll die Nomenklatur der einzelnen Körpertheile erkennen lassen, wie sie Mortonsen (417) vorgeschlagen hat. Da in dessen Abhandlung eine Zusammenstellung der von den ein- zelnen Forschern gebrauchten Bezeichnungen erfolgt ist, so kann hier Ophiopluteus bimaculatus (ohne Skelet). Af Analfeld, Ff Frontalfeld, 311 Mundfeld. hQ, vQ, hinterer, vorderer Qiiersaum. vL, liL, vor


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