. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 346 Deutsche Südpolar-Expedition. länger als der Polypenkörper. Die Tentakelpinnulae stehen sehr eng, nehmen nach oben hin an Länge zu und kleinere alternieren mit größeren. Durch die untere Polypenwand schimmern hier und da Geschlechtsprodukte hindurch. Vereinzelte tentakellose Zooide finden sich bis nahe der Basis des Stammes. An der spindelförmigen Anschwellung werden sie schon häufiger und stehen in undeutlichen Längsreihen ringsherum. Diese Zooide sind indes


. Deutsche Südpolar-Expedition, 1901-1903, im Auftrage des Reichsamtes des Innern. Gauss (Ship); Scientific expeditions; Antarctica. 346 Deutsche Südpolar-Expedition. länger als der Polypenkörper. Die Tentakelpinnulae stehen sehr eng, nehmen nach oben hin an Länge zu und kleinere alternieren mit größeren. Durch die untere Polypenwand schimmern hier und da Geschlechtsprodukte hindurch. Vereinzelte tentakellose Zooide finden sich bis nahe der Basis des Stammes. An der spindelförmigen Anschwellung werden sie schon häufiger und stehen in undeutlichen Längsreihen ringsherum. Diese Zooide sind indessen im Gegensatze zu den untersten mit einem Tentakel versehen. Höher den Kiel hinauf ordnen sie sich zu zwei lateralen Längs- bändern. An der Verbreiterung unterhalb des Schopfkelches werden sie viel zahlreicher und größer. Ein nackter Kielstreifen ist dorsal deutlich vorhanden, ventral aber weniger deutlich ausgesprochen. Vom Schopfkelch aus dringen die Zooide in zungenförmigen Spitzen zwischen die Polypenbasen ein. Am Endpolypen ziehen sie sich auf dessen dorsaler Seite etwas die Polypenwand hinauf. Innerhalb des Schopfes sind auf dem Schopfkiel keinerlei Zooide wahrnehmbar. Äußerst feine, porenartige Gebilde, die an dem untersten Stammteil in dichter Anordnung stehen, sind als umgewandelte Stielzooide anzusehen. Spikula fehlen bis auf die kleinen, etwa 0,012 mm langen, ovalen Körper- chen im untersten Stielende. Die Farbe war völlig im Alkohol ausgeblichen, als ich das Exemplar zur Untersuchung erhielt. Fundort: 24. IL 03, in 2725 m Tiefe, Das zweite Exemplar ist annähernd ebenso groß und zeigt ebenfalls im oberen Kielteil eine Einknickung. Diese ist aber sicherlich eine Verletzung, denn die nackte Achse ragt aus der Kielhaut hervor. Der Stammhat bis zur Einknickung 107 mm Länge. Von da bis zum Kielende sind 28 mm, während der Schopfkiel 10 mm lang ist. Die Stielanschwellung unter dem Schopf ist 7 mm lang. An der Basis zeigt der Stiel ein ähnliches


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