. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Lagerungsverhältnisse im Engpass an der Hauptstrasse. 1. Eöthlichgraue, zum Ttieil halbkrystallinische Kalke. 2. Sandig mergelige Schiefer und graublaue Kalke. 3. Feste Bänke, riffartig vorrageud (zwischen 4S und 49 hn). 4. Gegenüber dem Wasserfall mit 40° nach Nord fallende Neocommergel. 5. Festere Bänke derselben Gesteine. 6. Sandige Schiefer mit Hieroglyphen. 7. Vielfach gestörte, nach West einfallende, mergelig sandige Gesteine. S. Blaiigrauc schieferige Kalkiuergel (ähnlieh wie 2.); b
. Denkschriften der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Classe. Lagerungsverhältnisse im Engpass an der Hauptstrasse. 1. Eöthlichgraue, zum Ttieil halbkrystallinische Kalke. 2. Sandig mergelige Schiefer und graublaue Kalke. 3. Feste Bänke, riffartig vorrageud (zwischen 4S und 49 hn). 4. Gegenüber dem Wasserfall mit 40° nach Nord fallende Neocommergel. 5. Festere Bänke derselben Gesteine. 6. Sandige Schiefer mit Hieroglyphen. 7. Vielfach gestörte, nach West einfallende, mergelig sandige Gesteine. S. Blaiigrauc schieferige Kalkiuergel (ähnlieh wie 2.); bei Kilom. 49 sammelte ich liieriu einen HopUtes, den Dr. Uhlig als den Berrias-Typen (etwa H. Malbosi) ähnlich fand. Sudlich von Derbentkiöi kommt man in ein breites Längsthal, welches gut angebaut ist. Flyschartige Sandsteine (m. vergl. Fig. 4), die plattig brechen, Hieroglyphen und kohlige Spuren aufweisen, werden herr- schend und halten, mit mürben Mergeln wechselnd, weithin an. Osmanbasar, Esilova, Sobciler und Gic Fig. (Citaki, Tidza oder Catak) liegen in diesem Gebiete. Die Schichten sind meist ganz flach gelagert, zeigen die durch auf die Schichtfläehen normalstehende Absonderungen entstehenden eigenthümlichen Erscheinungsformen eines natür- lichen Pflasters und bilden zugleich die elendesten Wegstrecken. Die Mergel nehmen vielfach ganz das Aussehen von mürben Kreidemergeln an. Die Höhe bei Osmanbasar (Fig. 4) besteht ganz aus flach SSW einfallenden wohlgescliichteten Sandsteinen (1), die mit Mergeln (2) abwechseln, überaus mürbe sind und vielfach auf das schönste zu kugeligen Kernen verwittern. Solche Kugeln trifft man an vielen Stellen in allen Grössen. Dieses Gestein wird aucli beim Strasseubau ausschliesslich augewendet, was schon allein den geradezu entsetzlichen Zustand der Strassen in diesem Gebiete erklärt. Auf der Höhe bei Sadiklar sieht man gegen W und 0 nur dieselben mür- ben Sandsteine. Auch bei Esilova, finden sich viele kugelige
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