. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Ueber diese häutigste und verbreitetste Art unter allen Brachiopoden der Trias habe ich nur wenig zu bemerken. Es ist mir nicht gelungen, das vollständige Gerüst derselben darzustellen und ich muss deshalb auf Koschinsky's oben citirte Darstellung verweisen. Leider hat auch dieser, wie aus seiner Darstellung klar hervorgeht, die Verbindungsschleife nicht in situ beobachtet. Ich erhielt durch Schleifen sowohl, als durch Aetzen nie mehr als das Schloss und die absteigenden Aeste. Nach ihrer äusseren Form ist die Art vielfach z


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Ueber diese häutigste und verbreitetste Art unter allen Brachiopoden der Trias habe ich nur wenig zu bemerken. Es ist mir nicht gelungen, das vollständige Gerüst derselben darzustellen und ich muss deshalb auf Koschinsky's oben citirte Darstellung verweisen. Leider hat auch dieser, wie aus seiner Darstellung klar hervorgeht, die Verbindungsschleife nicht in situ beobachtet. Ich erhielt durch Schleifen sowohl, als durch Aetzen nie mehr als das Schloss und die absteigenden Aeste. Nach ihrer äusseren Form ist die Art vielfach zersplittert worden, obwohl sie eigentlich weniger stark variirt als viele andere Brachiopoden. Viele dieser abgetrennten Arten, so T. subdilatata, T. quinque- angulata, T. amygdaloides und T. parabolica Schauroth (sämmtlich in Sitzungsber. der W. Akad. 1859, XXXIV. Band) mögen wohl ohne weiteres Bedenken zu T. vulgaris zu ziehen sein: für andere, wie T. rhomboides Schmu:, (ebenda beschrieben), Terebratula amygdala Cat, Terebratula macrocephala Cat. (vergl. Catullo Prodromo di geogn. pal. delle Alpi venete 1847. pag. 41, 49, Tab. I, Fig. 5. Tab. IV. Fig. 2, für Ter. amygdala auch Schauroth, Tab. I, Fig. 11) lässt sich diese Zuweisung mit geringerer Sicherheit vornehmen; am schwersten dürfte Ter. Liescaviensis Giebel (Giebel, Lieskau 1856, pag. 56, Tab. III. Fig. 3) mit T. vulgaris zu vereinigen sein. T. sulcifera Schaur. von Recoaro (der sich wohl auch T. subsinuata Schaur. anschliesst). ist eine von T. vulgaris ganz verschiedene Art (vergl. diese). Eine andere Frage betrifft die vor nicht allzulanger Zeit durch Frantzen von T. vulgaris abgetrennte T. Ecki des deutschen Muschelkalkes (vergl. Jahrbuch der kön. preuss. geolog. u. Bergakademie für das Jahr 1881. pag. 157. Tab. V). Die Berechtigung dieser Art ist vielfach bestritten worden. Um dieselbe kennen zu lernen und eventuell zum Vergleiche mit ähnlichen alpinen Formen bei der Hand zu haben, erbat ich mi


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