. Die Fische der Ostsee. Fishes. 140. deutliche strahlige Streifung. 46—50 Wirbel. Zwischen Kopf und Bauchflossen 20—24, meistens 22, zwischen Bauchflossen und After 9—13, meistens 10—11 scharfe, stark zugespitzte Kiel- schuppen. Die Rückenflosse steht etwas weiter nach hinten, als beim Hering, die Bauchflosse etwas vor oder hinter dem Anfang der Rückenflosse. Der Abstand des Afters von der Unterkieferspitze ist immer mehr als i ^j^ mal in der Totallänge mit Schwanzflosse enthalten, die seitliche Kopflänge 4^4 bis 5^/2 mal. Farben wie beim Hering, geräuchert goldiger glänzend als dieser. In de


. Die Fische der Ostsee. Fishes. 140. deutliche strahlige Streifung. 46—50 Wirbel. Zwischen Kopf und Bauchflossen 20—24, meistens 22, zwischen Bauchflossen und After 9—13, meistens 10—11 scharfe, stark zugespitzte Kiel- schuppen. Die Rückenflosse steht etwas weiter nach hinten, als beim Hering, die Bauchflosse etwas vor oder hinter dem Anfang der Rückenflosse. Der Abstand des Afters von der Unterkieferspitze ist immer mehr als i ^j^ mal in der Totallänge mit Schwanzflosse enthalten, die seitliche Kopflänge 4^4 bis 5^/2 mal. Farben wie beim Hering, geräuchert goldiger glänzend als dieser. In der Kieler Bucht giebt es zwei Localrassen des Breit- lings, die jedoch noch nicht genügend bekannt sind. Die eine laicht im Frühjahr, die andere im Herbst; sie haben ähnliche Unterschiede in der äufsern Gestalt wie die beiden Heringsrassen. Das Laichen und die Entwicklung der Brut findet nur im Salzwasser statt; Sprottbrut ist an ihrer gedrungeneren Gestalt und dem gelblichen Farbenton leicht von der Brut des Herings zu unterscheiden. In der Lebensweise gleicht der Breitling dem Hering, geht aber nur selten ins Brackwasser. Er nährt sich wie der Hering hauptsächlich von kleinen Krustenthieren, besonders Copepoden, und'Würmern. Die Sprotten scharen sich meistens mit Heringen gleicher Gröfse zu- sammen. In den Buchten der westlichen Ostsee fängt man Sprotten vom September bis zum Frühjahr. Im östlichen Ostseegebiet Averden grofse Mengen bei Danzig und Memel gefangen. Er lebt im finnischen und auch noch im bottnischen Meerbusen. Im nördlichen Theile des letzteren ist er selten. Im offenen ostatlantischen' Ocean ist er von den Lofoten bis an die Mündung der Garonne verbreitet. Nach Günther soll er auch auf der südlichen Halbkugel an der Küste von Tasmanien leben. Schriften: Linne 523. — Bloch I, 206. — Lenz 5. — Be- necke 172 m. Abb. — Lindström 36. — Malmgren 342. — Mela Tab. X, Nr. 435. — Kröyer III, 177 (u. Clupca Schoneveldi).. — W


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