. Abhandlungen. Science. 6 entweder spreitenlos oder tragen nur ganz kurze, bei den oberen länger werdende Spreiten. Die Blätter sind in der Knospe immer zusammengerollt. Die Blattscheiden sind bereits in dieser der ganzen Länge nach offen, ihre Ränder übereinander geschlagen, bei ausgebildeten Blättern im Quer- schnitte fast kreisrund oder nur wenig seitlich zusammengedrückt, ganz glatt und auf der Rückseite mit einem dünnen, gerundeten, kaum vortretenden Kiele versehen. Die Spreiten voll entwickelter Blätter kräftiger Pflanzen werden 18—20 cm lang und bis 6,5 mm breit, bleiben aber an trocke


. Abhandlungen. Science. 6 entweder spreitenlos oder tragen nur ganz kurze, bei den oberen länger werdende Spreiten. Die Blätter sind in der Knospe immer zusammengerollt. Die Blattscheiden sind bereits in dieser der ganzen Länge nach offen, ihre Ränder übereinander geschlagen, bei ausgebildeten Blättern im Quer- schnitte fast kreisrund oder nur wenig seitlich zusammengedrückt, ganz glatt und auf der Rückseite mit einem dünnen, gerundeten, kaum vortretenden Kiele versehen. Die Spreiten voll entwickelter Blätter kräftiger Pflanzen werden 18—20 cm lang und bis 6,5 mm breit, bleiben aber an trockenen Standorten, zumal in niederschlagarmen Sommern beträchtlich kürzer und schmäler. Ihre Gestalt ist länglich lanzettlich, nach dem Grunde nur wenig verschmälert, etwa von dem untern Drittel an mit leicht gebogenen Rändern bis zur Spitze verjüngt. Die Spitze ist sehr fein, aber nicht stechend, der Spreitenrand der ganzen Länge nach mit aufwärts gerichteten Zähnchen mehr oder minder dicht besetzt, in der Spitze auf einer 10—15 mm langen Strecke nach oben um- geschlagen. Beide Spreitenseiten sind gewöhnlich durch aufwärts gerichtete kurze Dörnchen rückwärts rauh, zumal im obern Drittel,. Abb. 3. Querschnitt durch den mittleren Teil der Spreite eines 13-adrigen Laubtriebblattes von A. intermedia. seltener fast glatt. Die Farbe der Spreiten wie der Scheiden ist ein durch Grau mehr oder minder stark getöntes Grün; an nassen Standorten wird sie aber reiner grün. Wie bei allen Straußgrasarten ist die Oberseite der Spreiten fein gerieft, die Riefen sind im Querschnitte rundlich gewölbt, bei der Form trockenerer Standorte ungefähr so hoch wie breit (Abb. 3). Kräftige Spreiten haben auf beiden Seiten der Mittelrippe je 6—7 Gefäßbündel, in jeder Riefe eins. Ein bis zwei schwächere befinden sich zwischen je zwei stärkeren. Die stärkeren er- scheinen im durchfallenden Lichte als hellgrüne, bei kräftigen Blättern fast weißliche Linien. Sie si


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