. Die Gartenwelt . Spigelia Splendens. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". mehr Stickstoff, im Alter mehr Phosphorsäure brauchen, ferner daß eine planmässige, zielbewußte Düngung der Bäume bald nach der Pflanzung einsetzt und alle 5 — 6 Jahre wiederkehrt. Nicht ohne Einfluß auf die Gesundheit und Fruchtbarkeit ist die Bewässerung. Sie läßt sich gut mit der flüssigen Düngung verknüpfen, hat besondere Bedeutung in und nach der Blüte, damit die Früchte nicht klein bleiben und minderwertig ausfallen. Fleißige Bodenlockerung und -lüftung und Düngung haben sich stets, besonders 1904 und 1911


. Die Gartenwelt . Spigelia Splendens. Originalaufnahme für die „Gartenwelt". mehr Stickstoff, im Alter mehr Phosphorsäure brauchen, ferner daß eine planmässige, zielbewußte Düngung der Bäume bald nach der Pflanzung einsetzt und alle 5 — 6 Jahre wiederkehrt. Nicht ohne Einfluß auf die Gesundheit und Fruchtbarkeit ist die Bewässerung. Sie läßt sich gut mit der flüssigen Düngung verknüpfen, hat besondere Bedeutung in und nach der Blüte, damit die Früchte nicht klein bleiben und minderwertig ausfallen. Fleißige Bodenlockerung und -lüftung und Düngung haben sich stets, besonders 1904 und 1911 als beste Vorbeuge- mittel derTrockenheit erwiesen. Wer die Baumscheiben der jungen und Wandobstbäume fleißig, wiederholt und gründlich lockert, wer dieselben mit einer Stallmistdecke nach der ersten tiefen Bodenlockerung im Frühjahr ab- deckt, erspart sich viel Arbeit und nützt dem Baum in seiner freudigen Entwicklung. Wo Stallmist nicht oder schwierig und teuer zu haben ist, kann mit dicker Torf- mullkloake (grobes Torfmull und Abort) dasselbe erreicht werden. Solche Schutzdecken halten die natürliche und absichtlich bei- gebrachte Feuchtigkeit lange fest. Unter Umständen erweist sich eine Entwässerung, sogar in hügeligen Lagen mit Wasser im Unter- grunde, für die gesunde Ent- wicklung der Bäume notwendig. Manche krebsige, spitzendürre Bäume leiden einzig und allein unter solchen Verhältnissen. Obwohl die Wurzelpflege das Fundament der Baumfürsorge bil- det, darf die Pflege der ober- irdischen Teile nicht zurückgestellt werden. Dabei hat sich die Stammpflege zu erstrecken auf das Re Inhalten desselben von Moosen, Flechten, Algen und Schuppen. Gerade in feuchten Lagen und feuchten Böden, in der Nähe der Wälder, der Seen und Weiher, der Moore und Streuwiesen, siedeln sich derartige Schmarotzer am liebsten an. Ihre Entfernung läßt sich zur arbeitsruhigen Zeit bei feuchter Witterung leicht ausführen. Mit nicht zu scharfen, praktischen


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