. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . , und das Object, des-sen Entwickelung oder dessen Veränderungen erforscht werden sollen,verliert sich aus dem Gesichtsfelde. Wird es nun wieder aufgesucht, sohat es vielleicht eine andere Stellung angenommen und die auf einanderfolgenden Beobachtungen sind nicht vollkommen vergleichbar unter ein-ander. Bereits seit einer Reihe von Jahren benutze ich deshalb eineEinrichtung (Fig. 30), die zunächst für Mikroskope mit aufwärts gerich-teten Objectiven bestimmt ist, vondenen im dritten Bande umständ-licher die Re
. Das mikroskop : Theorie, gebrauch, geschichte und gegenwärtiger zustand desselben . , und das Object, des-sen Entwickelung oder dessen Veränderungen erforscht werden sollen,verliert sich aus dem Gesichtsfelde. Wird es nun wieder aufgesucht, sohat es vielleicht eine andere Stellung angenommen und die auf einanderfolgenden Beobachtungen sind nicht vollkommen vergleichbar unter ein-ander. Bereits seit einer Reihe von Jahren benutze ich deshalb eineEinrichtung (Fig. 30), die zunächst für Mikroskope mit aufwärts gerich-teten Objectiven bestimmt ist, vondenen im dritten Bande umständ-licher die Rede sein wird. Auf denObjecttisch des Mikroskopes kommtein Stück Spiegelglas AB, und dar-auf das Object für sich oder aufeinem besonderen Objecttä Object ist durch einen Ring Caus Messingblech verdeckt, woran sich nach unten ein etwas vorspringen-der abgeplatteter Rand befindet; oben aber ist dieser Ring, der 5 bis 7Centimeter im Durchmesser haben kann, durch eine Glasscheibe D herme-rtisch geschlossen. Zur Sicherung des Schlusses wird der Rand des Rin- Fio-. Hartinffs feuchte Kammer. Feuchte Kammer. 99 ges, bevor man ihn auf die Glasplatte aufsetzt, mit einem G-emenge ausOel und Wachs bestrichen, und damit sich die Luft bald mit Wasser-dunst sättigt, wird die Glastafel und die Innenseite des Ringes mit Was-ser befeuchtet. Auf die Innenfläche der Glasplatte D streicht man mit-telst eines Pinsels eine dünne Oelschicht, um das Beschlagen durch Wasser-dunst zu verhüten. Mittelst dieser kleinen Vorrichtung lässt sich ein da-von umschlossenes Object, ohne dass die Flüssigkeit verdunstet, Tagelang beobachten. Ist der Ring C nicht zu hoch, misst er vielmehr nur 3 bis 4 Milli-meter, so kann bei geringeren Vergrösserungen auch ein gewöhnlichesMikroskop dazu benutzt werden. Noch zweckmässiger ist aber alsdanneine ähnliche Vorrichtung, die durch von Recklinghausen (VirchowsArchiv, 1863. XXVIII, S. 162) erfunden und von Max Schnitze {Archivf. milcroskop. A
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