. Die Röntgentechnik : Lehrbuch für Ärzte und Studierende . eranziehen ist deswegen wichtig, weil man im Unter-lassungsfall Verzeichnungen in der Form der Zähne erhält. Nach-dem die Röhre eingestellt worden ist, legt man einen der lichtdichteingewickelten Films dem Patienten derart in den Mund, daß dererstere sich dem Gaumen vollkommen fest anlegt. Nach vornüberragt er um ca. 1/2 cm die Zahnreihe. Mittels eines leichten Die Untersuchungen der Mundhöhle und der Zähne. 203 Druckes durch den Finger des Untersuchers wird der Film inseiner Lage gehalten. Der Kopf muß rechts und links durchschwere S
. Die Röntgentechnik : Lehrbuch für Ärzte und Studierende . eranziehen ist deswegen wichtig, weil man im Unter-lassungsfall Verzeichnungen in der Form der Zähne erhält. Nach-dem die Röhre eingestellt worden ist, legt man einen der lichtdichteingewickelten Films dem Patienten derart in den Mund, daß dererstere sich dem Gaumen vollkommen fest anlegt. Nach vornüberragt er um ca. 1/2 cm die Zahnreihe. Mittels eines leichten Die Untersuchungen der Mundhöhle und der Zähne. 203 Druckes durch den Finger des Untersuchers wird der Film inseiner Lage gehalten. Der Kopf muß rechts und links durchschwere Sandsäcke gestützt werden, um ein event. Wackeln oderAbwenden desselben während der Untersuchung nach Möglichkeitauszuschließen. Das Fixieren der Films mittels eigens für diesen Zweck kon-struierter Filmhalter ist meines Erachtens unpraktisch, da man nichtimstande ist, dieselben so zu applizieren, daß ein Abrutschen aus-geschlossen ist, und da außerdem der Finger des Untersuchersdem Kopf des Patienten einen gewissen Halt gibt. Ferner fühlt. Fig. 71. man mittels des Fingers wesentlich besser als mit dem Halter, obsich der Film in der richtigen Lage befindet oder nicht. Die Qualität der für dergleichen Aufnahmen zu wählendenRöntgenröhre ist absolut entscheidend für den Erfolg. Harte Röhrensind unter allen Umständen zu verwerfen, da der dünne Kiefer-knochen vollkommen durchstrahlt wird und man niemals feineStrukturaufnahmen mit ihnen erhalten würde. Man nimmt viel-mehr solche weichster Qualität, Skala W 5—4 BW 4—3, welcheauf dem Leuchtschirm die Handknochen tiefschwarz erscheinenlassen. Es können Röhren genommen werden, welche selbst fürHanclaufnahmen noch zu weich sind, denn, da es sich hier um sehrdünne Knochenpartien handelt, welche das Röntgenlicht durchsetzensoll, so ist bezüglich der Belichtung eher ein Zuviel als Zuwenigzu befürchten. Bevor man also zur Untersuchung schreitet, ver-gewissere man sich auf das genaueste über die Qualit
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