. Die Gartenwelt . Geonom-T für die „Gartenweit* (Text Seite 451). 38 446 Die Garten weit. II, 38 unsere tropischen Pfleglinge in Glashäusern — hier herrlicherSommer, die zartesten Pflanzen unter freiem Himmel! In Begleitung eines Mitreisenden stieg ich, von demWunsche erfüllt, auch einen weniger bewohnten Teil der Inselkennen zu lernen, den sich hinter der Stadt erhebendenHügel hinauf und nach einigem Wandern sahen wir uns einerGartenpforte gegenüber. Wifsbegierig, wie wir beide waren,traten wir ein, denn dieser Garten hatte etwas Verlockendesan sich und verriet


. Die Gartenwelt . Geonom-T für die „Gartenweit* (Text Seite 451). 38 446 Die Garten weit. II, 38 unsere tropischen Pfleglinge in Glashäusern — hier herrlicherSommer, die zartesten Pflanzen unter freiem Himmel! In Begleitung eines Mitreisenden stieg ich, von demWunsche erfüllt, auch einen weniger bewohnten Teil der Inselkennen zu lernen, den sich hinter der Stadt erhebendenHügel hinauf und nach einigem Wandern sahen wir uns einerGartenpforte gegenüber. Wifsbegierig, wie wir beide waren,traten wir ein, denn dieser Garten hatte etwas Verlockendesan sich und verriet eine sorgsame Pflege. Der zur Villaführende Hauptweg zeigte eine originelle, aber ungleich schöne,halb hecken-, halb alleeartige Seitenpflanzung von Palmen,Araucarien, Kryptomerien, Furcroyen, Agaven u. s. w. Baldhatten wir die Villa erreicht und erhielten hier von der Be-sitzerin (einer Engländerin) in freundlicher AVeise Erlaubniszur eingehenden Besichtigung des Gartens; die Dame liefs es. Ceratolobus Micliolitzii.[Orlginalaufnahme für die „Gartenwelt (Text Seite 45i). sich nicht nehmen, uns persönlich ihre parkartige Anlagezu zeigen. Ich war erstaunt über die hübschen Pflanzen, die ichhier sah und welche die Besitzerin meistens von der süd-amerikanischen Küste importiert hatte. Au der einen Giebelseite der Villa befand sich einhübsch arrangiertes Farngärtchen, zum Schutz gegen rauheWinde von einer Kaktushecke umgeben. Hier gediehen pracht-volle Gymiwgrammc, , Polypodiiim, Adiantmn u. s. Schönste waren aber ganz entschieden drei Prachtexem-plare von Adiantiim Farleyense, nie habe ich in europäischenKulturen solche schönen Pflanzen gesehen wie diese. JedePflanze hatte 50 — 80 cm im Durchmesser und in der Höhe, undmanchen Wedel darunter von ca. 30 cm Länge und darü der entgegengesetzten Seite der Villa befand sichdie Orchideen-Abteilung, wo brasi-lianische, venezuelanische und colum-bianische Orchideen sich recht heimat-lich an


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