. Die Gartenwelt. Gardening. 214 Die Gartenwelt. XXI, 18 banden ist, würde ich Elelitromotor empfehlen, der billiger arbeitet und einfacher zu bedienen ist. M. H. Beantwortung der Frage Nr. 1005. Wie läßt sich die Zuckerrübe für den Haushalt verwerten? Bei der jetzigen Lebensmittelnot ist es selbstverständlich, daß man auch die Zuckerrübe, sofern man solche zur Verfügung hat, zur menschlichen Nahrung verwendet, und sicher ist, daß in ihr wertvolle Stoffe, namentlich Zucker, in reichem Maße enthalten sind. Letzterer wird vor allen Dingen zunächst zu gewinnen sein, und zwar in Form von Syrup. Zu


. Die Gartenwelt. Gardening. 214 Die Gartenwelt. XXI, 18 banden ist, würde ich Elelitromotor empfehlen, der billiger arbeitet und einfacher zu bedienen ist. M. H. Beantwortung der Frage Nr. 1005. Wie läßt sich die Zuckerrübe für den Haushalt verwerten? Bei der jetzigen Lebensmittelnot ist es selbstverständlich, daß man auch die Zuckerrübe, sofern man solche zur Verfügung hat, zur menschlichen Nahrung verwendet, und sicher ist, daß in ihr wertvolle Stoffe, namentlich Zucker, in reichem Maße enthalten sind. Letzterer wird vor allen Dingen zunächst zu gewinnen sein, und zwar in Form von Syrup. Zu diesem Zwecke kocht man die gesäuberten und in Stücke geschnittenen Rüben in etwas Wasser weich, zerkleinert sie dann in der Fleischhackmaschine, gibt das Mus wieder zurück in das Wasser und läßt das Ganze einen Tag stehen. Dann füllt man das etwas ausgedrückte Rübenmark in ein Leinensäckchen und preßt den Saft möglichst aus. Das ausge- preßte Mark kann man nochmals mit reinem Wasser übergießen, wieder 24 Stunden ziehen lassen und den Saft wieder auspressen. Sämtlichen Saft, den mit der Hand ausgedrückten, den erst- und zweiterpreßten, gießt man durch einen sauberen Leinensack, damit alle noch etwa darin vorhandenen Rübenteilchen ausgeschieden werden und setzt ihn zum Kochen, wobei man eine Beigabe von doppeltkohlensaurem Natron nicht unterläßt, und zwar auf jede fünf Liter Saft eine gute Messerspitze Natron. Bei mäßigem Feuer, damit der Saft nicht anbrennt, dickt man ihn nach Belieben ein, am besten so weit, daß der halbwarme Saft fadenarlig lang- fließend vom Löffel abläuft oder abtropft. Der zuerst graue Saft ist dann schön dunkelkaffeebraun geworden. Während des Kochens muß man mehrfach abschäumen, um die im Safte enthaltenen unreinen Teile damit zu entfernen. Das Natron vertreibt den etwas strengen und für manchen Gaumen unangenehm faden Geschmack. Ist der syrupärtige Saft klar und dick eingekocht, so füllt man ihn noch hei


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