. Die Gartenkunst . Gartenhaus in Ãpladen. den parterre en broderie führte. Dazu traten die Gartenhäuser und Tore im Formenschmuck des Rokoko oder der klassizistischen Spielarten als besonders ein- drucksvolle Bestandteile der ganzen Anlage. Wenn in den folgenden Zeilen eine Anzahl der letzteren durch Wort und Bild näher geschildert wird, so sei dazu aus glaubwürdigen Familiengeschichten vorausgeschickt, daà diese Gartenhäuser neben ihrem oben genannten Gebrauchswert eine Stätte glücklichsten Zusammen- seins und schönster Jugenderinnerung gewesen sind. Das wird neben der prächtigen Au


. Die Gartenkunst . Gartenhaus in Ãpladen. den parterre en broderie führte. Dazu traten die Gartenhäuser und Tore im Formenschmuck des Rokoko oder der klassizistischen Spielarten als besonders ein- drucksvolle Bestandteile der ganzen Anlage. Wenn in den folgenden Zeilen eine Anzahl der letzteren durch Wort und Bild näher geschildert wird, so sei dazu aus glaubwürdigen Familiengeschichten vorausgeschickt, daà diese Gartenhäuser neben ihrem oben genannten Gebrauchswert eine Stätte glücklichsten Zusammen- seins und schönster Jugenderinnerung gewesen sind. Das wird neben der prächtigen Aussicht, die sie dank ihrer erhöhten Lage in der Regel boten, in den Chro- niken übereinstimmend erwähnt. Um die äuÃere Gestaltung der Gartenhäuser, die nicht durchweg die gleiche war, als Folgeerscheinung der jeweiligen Bauweise der verschiedenen bergischen Distrikte zu verstehen, sei auf die Tatsache hingewiesen, daà die Schieferbekleidung der Häuser innerhalb des bergischen Landes selbst gewisse Grenzen fand. Drei Teile desselben kann man unterscheiden. Der allge- meine Gebrauch hat für die Kreise Wipperfürth, Gum- mersbach, Waldbröl und die angrenzenden Striche des Landkreises Mülheim am Rhein die feststehende Be- zeichnung des ,,Oberbergischen" seit langer Zeit ge- funden. Im Gegensatze dazu begreift man unter dem Landkreise Lennep, den Stadtkreisen Remscheid, Bar- men und Elberfeld, sowie den hochgelegenen Teilen der Landkreise Solingen und Mettmann vielfach das ,,Unterbergische", obwohl die Erhebungen dort kaum geringer als im Oberbergischen sind. Endlich kann man die an den Rhein grenzenden Niederungen der Kreise Mülheim, Solingen, Mettmann und Düsseldorf als das ,,Niederbergische" ansprechen. Alle drei Teile haben baulich ihren Typus: Im Unterbergischen ist die Heimat des Schieferhauses. Dort herrschte es ehemals fast ausschlieÃlich vor. Im Oberbergischen verflüchtigt sich der Gebrauch des Schi


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