. Die Gartenwelt . Die Paulownien-Blüle im Humboldthain zu Berlin, die in diesem Frühling eine noch nie dagewesene Pracht erreichte. Nach einer von Alice Matzdorff f. d. „Gartenwclt" gef. Aufnahme. sem. Daß sie gebracht haben, geherrscht hat. in diesem Jahre alle Blütenstände zur Entfaltung ist ein Beweis für die Milde des Winters, die hier Weiß-Berlin. Mannigfaltiges. Bemerkungen über die ungewöhnlich frühe Blüte unserer Ziersträucher im Frühjahr 1920 und 1921. Von Dr. R. Laubert, Zehlendorf. Nicht nur in wissenschaftlicher Hinsicht, phänologisch, ist es von Interesse und für den Naturfr


. Die Gartenwelt . Die Paulownien-Blüle im Humboldthain zu Berlin, die in diesem Frühling eine noch nie dagewesene Pracht erreichte. Nach einer von Alice Matzdorff f. d. „Gartenwclt" gef. Aufnahme. sem. Daß sie gebracht haben, geherrscht hat. in diesem Jahre alle Blütenstände zur Entfaltung ist ein Beweis für die Milde des Winters, die hier Weiß-Berlin. Mannigfaltiges. Bemerkungen über die ungewöhnlich frühe Blüte unserer Ziersträucher im Frühjahr 1920 und 1921. Von Dr. R. Laubert, Zehlendorf. Nicht nur in wissenschaftlicher Hinsicht, phänologisch, ist es von Interesse und für den Naturfreund anregend, sondern auch für die Praxis ganz lehrreich, alljährlich parallel mit meteorologischen Aufzeichnungen das Erwachen und die Entwicklung der Natur kalendermäßig zu beobachten, zu verfolgen und zu vergleichen. Es lassen sich da allerlei Bezjiehungen, Regel- und Gesetzmäßig- keiten finden. Im Jahre 1920 brachten die Monate März und April eine ganz ungewöhnlich rasche und frühzeitige Entwicklung unserer Pflanzen- welt in einem großen Teile Deutschlands. Schon der voraus- gegangene Winter war ganz abnorm insofern, als von wirklichem Winterwetter eigentlich fast nur in dem Zeitabschnitt vom 1. bis 19. November die Rede sein konnte. Danach fehlte strengere Kälte und Schnee fast ganz. Diese und die folgenden Angaben beziehen sich auf die Gegend um Berlin, doch waren die Ver- hältnisse in einem großen Teile Norddeutschlands sehr ähnlich. Der Januar war größtenteils (unter dem Einflüsse westlicher Winde) tags und selbst nachts sehr milde, brachte wiederholt bis 10 Grad Wärme und war fast ganz schneefrei. Nur vom 2.—7., sowie vom 26. bis Ende war es bei östlichen Winden etwas kühler, doch hatten wir nur bis 6 ° Kälte, ganz geringe Schneereste vom No- vember lagen nur noch anfangs stellenweise, und der wenige am 28. Januar gefallene Schnee blieb nur wenige Tage liegen. Von einem Mangel an genügender Bodenfeuchtigkeit konnte aber wie in


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