Handbuch der Physiologie des Menschen . 900,.^Ifr. Holder, 1. Teil, S. 216. 204 Wechseljahre. — Anatomische Veränderungen. Wand wird dünner, die Höhle enger und kürzer. Im Greisenalter erreicht derUterus wieder die Größe wie kurz vor der geschlechtlichen Entwickelung. DasGewicht sinkt auf 2ü bis 30 g, die Sondenlänge auf 5cm und weniger. Die Cer-vix nimmt besonders stark an Größe ab, sie wird kürzer, dünner und fühlt sichbald hart, bald schlapp an. Die Portio vaginalis ragt oft kaum noch in dieScheide hinein. Im hohen Greisenalter kann sie ganz verschvvinden , so daß dieScheidenkuppel in einem


Handbuch der Physiologie des Menschen . 900,.^Ifr. Holder, 1. Teil, S. 216. 204 Wechseljahre. — Anatomische Veränderungen. Wand wird dünner, die Höhle enger und kürzer. Im Greisenalter erreicht derUterus wieder die Größe wie kurz vor der geschlechtlichen Entwickelung. DasGewicht sinkt auf 2ü bis 30 g, die Sondenlänge auf 5cm und weniger. Die Cer-vix nimmt besonders stark an Größe ab, sie wird kürzer, dünner und fühlt sichbald hart, bald schlapp an. Die Portio vaginalis ragt oft kaum noch in dieScheide hinein. Im hohen Greisenalter kann sie ganz verschvvinden , so daß dieScheidenkuppel in einem trichterförmigen Ansatz am Collum uteri endigt. Mit dem Mikroskop erkennt man als Ursachen dieser Schrumpfung Gefäß-degenerationen, Schrumpfung des Bindegewebes und Schwund derMuskulatur. Mit eintretendem Wechsel nimmt in der Substanz des Uterus die Musku-latur allmählich ab. In den sechziger Jahren wird ungefähr das Verhältnis vonMuskulatur zu Bindegewebe wie beim Kinde erreicht; von der Gesamtmasse des Fig. IC- ?S\< ?^ »


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