Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . ntere Scheidengewölbe muss als ultima ratiobezeichnet werden. Ich habe selbst keine Erfahrungen damit gemacht;wenn aber der Uterus wirklich durch eine Verwachsung zwischen Corpusund dem Boden des Douglassehen Raumes fixirt ist, so kann ich mirim Uebrigen nicht vorstellen, dass die Function unbedingt die mehrfachihr nachgesagten Gefahren mit sich bringt. Auch hier beruht dieSchwierigkeit nach meiner Vorstellung wesentlich darin, dass man selbstnach der Verkleinerung des Eies durch den
Pathologie und Therapie der Frauen-Krankheiten : nach den in den Feriencursen für Ärzte gehaltenen vorträgen . ntere Scheidengewölbe muss als ultima ratiobezeichnet werden. Ich habe selbst keine Erfahrungen damit gemacht;wenn aber der Uterus wirklich durch eine Verwachsung zwischen Corpusund dem Boden des Douglassehen Raumes fixirt ist, so kann ich mirim Uebrigen nicht vorstellen, dass die Function unbedingt die mehrfachihr nachgesagten Gefahren mit sich bringt. Auch hier beruht dieSchwierigkeit nach meiner Vorstellung wesentlich darin, dass man selbstnach der Verkleinerung des Eies durch den verlegten Hals eben nurschwer in die Höhle hineingelangt. Jedenfalls muss die Höhle aufdas Allersorgfältigste ausgeräumt werden, da eine Verhaltung undZersetzung von Eitheilen oder Lochialsecret in derselben entsprechendder tiefen Lage des Corpus nahe genug liegt. Gerade in einemsolchen Falle, denke ich mir, würde die permanente Irrigation helfen,diese Schwierigkeit zu beseitigen. 3. Puerperale Retroflexionen. Die Mehrzahl der Retro-flexionen entwickelt sich im Anschluss an ein Puerperium, Fiff. IM Eetroflexio iiteri in Folge mangelhafter Eückbildung der vorderen E. Martin. (Berl. Beitr. zn Geb. I. 1872). mag dasselbe am Ende einer ausgetragenen Schwangerschaft odernach einem Abort verlaufen sein. Die Aetiologie der puerperalenRetroflexionenist (analog den entsprechenden Fällen von Anteflexion) IQQ III. Pathologie der .-cheide und des Uterus. nicht ausschliesslicli so zu deuten, dassdie an der vorderen Wand des Uterusbefindliche Placentarstelle sich unvollkommen zui-ückbildet, dass hier diegrossen Gefässlumina mit dicken Thromben längere Zeit mangelhaft zurück-gebildet liegen bleiben, dass dagegen die Rückbildung an der von der Pla-centa nicht eingenommenen hinteren Wand eine normale ist, und dass da-durch der Uterus sich nach der Seite der kürzeren, an der Rückbildungnicht behinderten Wand zurücklegt (Fig. 42). — Hochgradige Schlatf-heit der
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