. Das Radium und die radioaktiven Stoffe : gemeinverständliche Darstellung nach dem gegenwärtigen Stande der Forschung mit Einflechtung von experimentellen Versuchen und unter besonderer Berücksichtigung der photographischen Beziehungen . usund bringt es möglichst nahe an die Sidotblende, so entstehtein sehr intensives Leuchten. Einen Unterschied der Wirkung der a- und ^-Strahlenauf phosphoreszierende Substanzen fand Crookes. Er beob-achtete nämlich, daß die «-Strahlen im Gegensatz zu den ß-Strahlen kein kontinuierliches Leuchten erzeugen. Zur Beob-achtung der Wirkung der a-Strahlen benutzte C


. Das Radium und die radioaktiven Stoffe : gemeinverständliche Darstellung nach dem gegenwärtigen Stande der Forschung mit Einflechtung von experimentellen Versuchen und unter besonderer Berücksichtigung der photographischen Beziehungen . usund bringt es möglichst nahe an die Sidotblende, so entstehtein sehr intensives Leuchten. Einen Unterschied der Wirkung der a- und ^-Strahlenauf phosphoreszierende Substanzen fand Crookes. Er beob-achtete nämlich, daß die «-Strahlen im Gegensatz zu den ß-Strahlen kein kontinuierliches Leuchten erzeugen. Zur Beob-achtung der Wirkung der a-Strahlen benutzte Crookes einenkleinen Apparat, den er Spinthariskopnennt (Fig. 15). Er bringt an einem Draht a eineMenge a-Strahlen aussendender radio-aktiver Substanz möglichst nahe übereinen Schirm E, der mit einer SchichteSidotblende bedeckt ist. Wenn mannun im Dunkeln den der radioaktivenMaterie zugekehrten Teil des Schirmesmit einer starken Lupe (Fig. 15) betrach-tet, so sieht man, daß nicht der ganzeSchirm leuchtet, sondern man bemerktauf diesem nur kleine strahlende Pünkt-chen, die momentan aufleuchten und verschwinden. Der An-blick hat einen großen Reiz und erinnert an das Sternen-gefunkel des nächtlichen Himmels. Fig. 15. h^ 1^-. c) Verwendungsmöglichkeit dieser chemischen Wirkung. Die Fluoreszenz- und Phosphoreszenzwirkung der vonradioaktiven Materien ausgesandten Strahlen kann Anwendungfinden vor allem zur Untersuchung der radioaktiven Stoffeselbst. Man nennt die Untersuchungsmethode, welche hieraufgegründet ist, die fluoroskopische. Dann aber kann praktischerNutzen gezogen werden aus der verschiedenen Stärke der J E. Wirkungen der Becquerelstrahlen. oe Phosphoreszenz des Diamants und seiner Fälschungen. DasLeuchten ist nämhch beim Diamant viel stärker als bei denStoffen, die zur Nachahmung dienen, wie Straß, Bleiglas etc. 2. Durch Becquerelstrahlen erzeugtes Leuchten. a) Zusammenhang mit Wassergehalt der Präparate. Curie und Gi esel haben konstatiert, daß die r


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