. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. hut gaukeln kan, Der treugt manic wip und man; 16747: Derlernet uz einem kepplin Zwelf geriten machen, Da/, sin die leute lachen. — Trist,p. 118, 29: Die golt von swachen sachen Den kinden kunnen machen Und üz derbtthsen giezen Stoubine raergriezen. 2) Fontes ed. Böhmer II, 438. 572 VI. Kimstreiter. fort mit grünem Laub bedeckt, und brachte alsbald für Alle reife Früchtezum Essen hervor; der Weinstock blühte, verbreitete einen angenehmenDuft und bot frische Trauben in grosser Fruchtbarkeit sogleich dar; dasZwitschern der Vögel und deren Flügelschl


. Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger. hut gaukeln kan, Der treugt manic wip und man; 16747: Derlernet uz einem kepplin Zwelf geriten machen, Da/, sin die leute lachen. — Trist,p. 118, 29: Die golt von swachen sachen Den kinden kunnen machen Und üz derbtthsen giezen Stoubine raergriezen. 2) Fontes ed. Böhmer II, 438. 572 VI. Kimstreiter. fort mit grünem Laub bedeckt, und brachte alsbald für Alle reife Früchtezum Essen hervor; der Weinstock blühte, verbreitete einen angenehmenDuft und bot frische Trauben in grosser Fruchtbarkeit sogleich dar; dasZwitschern der Vögel und deren Flügelschlag ward hörbar, und ihrangenehmer Gesang verursachte allen Speisenden grosses soll ich mehr sagen: die Kälte des Winters schwand gänzlich unddie Sommerhitze wurde so arg, dass einige von den Gästen wegen derheisseu Lufttemperatur die doppelten Kleider auszogen und sich halbentkleideten und sehr viele unter den dichtbelaubten Zweigen der BäumeKühlung suchten. Die Diener aber trugen überall eine reichliche Masse. Fig. 170. Jongleure. (Nach Stiutt, Sports and Pastimes.) von Gerichten, so dass sie übrig die zahlreiche Menge der Gäste sät-tigten. Und der König freute sich mit den Tischgenossen bei diesemHoffest, weil er so viele, so grosse und so unerhörte Wunder sah. Alsdas Mahl zu Ende war, verschwand die Menge der Dienerschaft wieein Spuk, das Gezwitscher der Vögel verstummte, das Laub auf denBäumen verging sofort, die blühende Erde verdorrte, die Menge desSchnees kam wieder und die plötzliche Kälte wurde so graasam undunerträglich, dass Alle, die vorher bei ausgezogenen R()cken währenddes Mahles geschwitzt hatten, jetzt zitternd zu dem Feuer im Speise-saale eilten Auch Kunstreiter (Fig. 170) gab es schon damals, und wenn unsAlbericus Trium Fontium recht berichtet, leisteten sie ganz Erstaunliches,mehr als heute in den berühmtesten Hippodromen zu sehen ist. Alsam 14. Juni 1237 der Bruder des h. Ludwig, Robert, sich mit Ma-thilde, der


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