. Die Gartenwelt . 5i6 Originalaufnahme für die âGarteuwelt" D. Sopkiae Kolenicx (D. altaica f. Sophiae). Blüten schneeweiÃ, wohl- riechend, in flachen Dolden; sie er- scheinen im Juni an den Sommer- trieben. Die Blätter gleichen denen von D. Mexercum. Dieser schöne Strauch ist sehr selten. Auch in seiner Heimat, Süd- ruÃland, hat er nur ein kleines Verbrei- tungsgebiet und es ist nicht aus- geschlossen, dass er bei der Abholz- ung der dortigen Wälder gänzlich ver- schwindet. D. striata Tratt. ist dem Ã. Ciieonim ähnlich, unterscheidet sich aber durch die Blüten, welche kahl sind


. Die Gartenwelt . 5i6 Originalaufnahme für die âGarteuwelt" D. Sopkiae Kolenicx (D. altaica f. Sophiae). Blüten schneeweiÃ, wohl- riechend, in flachen Dolden; sie er- scheinen im Juni an den Sommer- trieben. Die Blätter gleichen denen von D. Mexercum. Dieser schöne Strauch ist sehr selten. Auch in seiner Heimat, Süd- ruÃland, hat er nur ein kleines Verbrei- tungsgebiet und es ist nicht aus- geschlossen, dass er bei der Abholz- ung der dortigen Wälder gänzlich ver- schwindet. D. striata Tratt. ist dem Ã. Ciieonim ähnlich, unterscheidet sich aber durch die Blüten, welche kahl sind (bei Cneoruni flaumig). Blütenblätter ei- förmig, kurzstachelspitzig, ein Drittel so lang als die Röhren der Blüte (bei Cneo- rum viel kürzer). Auf Felsen der süd- lichen Ostalpen. Ein Hauptgrund der geringen Ver- breitung der verschiedenen Seidelbastarten in den Gärten scheint die zum Teil schwierige Vermehrung und Kultur zu sein. Nach unseren Erfahrungen ist in- dessen beides nicht so schwierig, als man glaubt. Wie wir gesehen haben, sind die Daphne - Arten mit wenigen Ausnahmen in Gebii'gsländern , woselbst der Boden gut durchlässig ist. Das Hauptge- wicht ist demnach auf guten Abzug bei Topf- wie Freilandkultur zu legen. Man fülle die Töpfe ein reichliches Drittel mit Scherben und bedecke diese mit Wurzeln der Heideerde, welche verhindern, dass die Erde sich in den Scherben .festsetzt und so den freien Abzug des Wassers hindert. Für die Topfkultur verwende man zur Hälfte gutzersetzte Lehnierde, den übrigen Teil je '/^ Laub und Heideerde und reichlich Sand. Nach dem Ein- pflanzen bringt man die Pflanzen unter Glas, doch lasse man die Temperatur nie zu hoch steigen, .sondern gebe bei Sonne, Luft und Schatten; geschlossene warme Luft bringt wohl allen sicheren Tod. Bei der Freilandkultur ist es nicht unbedingt nötig, daà man eine besondere Erd- mischung verwendet, vorausgesetzt, daà der Boden nic


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