. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Brachiopoden <!' alpinen Trias. 95 derselben thatsachlich identischen Form zu thun habe. Suess erwähnt, dass .Münsters Original eine punktirte Schale besitze. Das würde einer Vereinigung beider ebenfalls im Wege stehen. Alter bei so kleinen Dingen ist ja bei flüchtiger Betrachtung ein Irrthum leicht möglich und es wird oft eine wiederholte Untersuchung nothwendig, ehe man über solche Merkmale ein vollständig sicheres ürtheil zu gewinnen im Stande ist So würde ich beispielsweise nicht mit vollkommener Sicherheit die Behaup


. Abhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Geology; Paleontology. Brachiopoden <!' alpinen Trias. 95 derselben thatsachlich identischen Form zu thun habe. Suess erwähnt, dass .Münsters Original eine punktirte Schale besitze. Das würde einer Vereinigung beider ebenfalls im Wege stehen. Alter bei so kleinen Dingen ist ja bei flüchtiger Betrachtung ein Irrthum leicht möglich und es wird oft eine wiederholte Untersuchung nothwendig, ehe man über solche Merkmale ein vollständig sicheres ürtheil zu gewinnen im Stande ist So würde ich beispielsweise nicht mit vollkommener Sicherheit die Behauptung aufzustellen wagen, dass das, was ich bei Untersuchung der Schalenstructur der hier beschriebenen Form seihst gesehen zu haben glaube, jede Möglichkeit, dass die Schale dieser Form punktirt sein könne, absolut ausschliesst. Gerade hei der Untersuchung der Schalenstructur können gar zu leicht Tauschungen vorkommen. 8. Koninckina. Koninchina Leonhafdi Wissm. spec. Von dieser einzigen bisher von St. Cassian bekannten Art, dem Typus der Gattung Koninchina Suessf sind bis jetzt zumeist nur die durchscheinenden Exemplare mit deutlieh hervortetenden Spiraleindrücken oder einzelne Klappen von der Innenseite, welche die Spiral- und Gefäss- eindrücke zeigen, abgebildet worden. Nur Suess hatte Reste des zarten Spiralbandes in den Spiralfurchen selbst beobachtet (Classiticat, der Brach. 1856, pag. 93). Erst Zugmayer aber hat über den Bau dieses Spiral- bandes (bei Koninchma Leonhafdi und bei der grossen unbeschriebenen Hallstätter Art Koninchina <[na<lfafa Suess mscr.) Beobachtungen gemacht und constatirt. dass dasselbe aus zwei Lamellen bestehe und dass diese beiden Lamellen einen Winkel mit einander bilden (mitgetheilt bei Davidson. Brit. foss. Brach.; General summary, 1884, pag. 368, sowie auch in Zugmayer Rhät. Brach, bei der Besprechung des Spiralbandes von Spirigera oxycolpos pag. 33). Ich selbst habe zahlreiche Exemplare der Koninchina Leonhardi diesbez


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