. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 20 Dr. Tad. rechte Seitenrand des Ileums beginnt mit schräg absteigender Contour, dann wendet er sich wieder gegen die Körperaxe und läuft im runden, welligen Bogen zum Ace- tabulum. Links steigt der Rand rapid caudalwärts ab und bildet dann einen offenen, abc^erundeten Winkel, um nachher als rundliche, schmal dreieckige Fläche in die Be- grenzung der Gelenkgrube überzugehen. Die präacetabulare Partie nähert sich demnach links normalen Verhältnissen, rechts bildet sie jene merkwürd


. Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien. Naturhistorisches Museum (Austria); Natural history. 20 Dr. Tad. rechte Seitenrand des Ileums beginnt mit schräg absteigender Contour, dann wendet er sich wieder gegen die Körperaxe und läuft im runden, welligen Bogen zum Ace- tabulum. Links steigt der Rand rapid caudalwärts ab und bildet dann einen offenen, abc^erundeten Winkel, um nachher als rundliche, schmal dreieckige Fläche in die Be- grenzung der Gelenkgrube überzugehen. Die präacetabulare Partie nähert sich demnach links normalen Verhältnissen, rechts bildet sie jene merkwürdige, tiefe Aushöhlung, die sich bis zu der Fussapophyse er- streckt. Crista iliaca superior wendet sich rechts gleich über dem ileo-lumbaren Canale nach vorne; die linke Hälfte schlägt die entgegen- gesetzte Richtung nach rückwärts ein, so dass sich beide Linien miteinander ohne stärkere Ablenkung verbinden lassen. Dessenungeachtet ist auch die Crista inferior beider- seits fast gleich lang (Je 2g Mm.). Das nebenstehende Schema (Fig. 2) bringt den Einfluss zur Darstellung, den eine der- artige Verzerrung der Beckenhälften und Verschiebung der Acetabula in der Längsrichtung auf die Entwicklung der Brustregion ausgeübt hatte; Proc. spinosi superiores sind mit ps, Pr. sp. infe- riores niii psi, die Costalansätze mit c bezeichnet. Das rechte Foramen ischiadicum ist kleiner und sehr schmal, mit dem zu- gespitzten Ende nach unten gekehrt und im unteren mit Knochensubstanz ausgefüllt, so dass die eigentliche Oeffnung suboval erscheint. Das linke Foramen ist bedeutend grösser, ellipsoidal ausgeschnitten, im unteren Drittel mit Knochensubstanz ausgefüllt. Diese Verknöcherungen und die fortgeschrittene Verknöcherung der dorsalen Fonti- culi externi und interni sind für das Alter des Exemplares sehr bezeichnend. Foramen obturatorium ist links breit eiförmig und sehr regelmässig, rechts schmal, sichelförmig gebogen und in der Mitte verjüngt. Die rechte Acetab


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