. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Heft 33. 5. Juni 1903. JalirgHug j_ (griiitbologisQl^e geobcKi^ter. Wochenschrift für Yogelliebhaber und Vogelschutz. Herausgegeben von C. DAUT in Bern (Schweiz). '—000 Erscheint jeden Donnerstag. I Xar/idrack nur m'd (Jiiiiliiitiiiijithc iiml KniirillinKiuj ilir A/ilurcit (jcxldlhi.) Ornithologische Beobachtungen für das Jahr 1901. Vüu C. Uaut, Bern. (Fortsetzung.) 2S. Mai. Heute wurde mir ein junger, vollständig befiederter Wühll-auz (Syrninm nluco L.) lebend überbraclit. Deiselbo stammte aus dem sogenannten Hülinliwald bei Muri. 29. Mai. I


. Der Ornithologische Beobachter. Birds; Birds. Heft 33. 5. Juni 1903. JalirgHug j_ (griiitbologisQl^e geobcKi^ter. Wochenschrift für Yogelliebhaber und Vogelschutz. Herausgegeben von C. DAUT in Bern (Schweiz). '—000 Erscheint jeden Donnerstag. I Xar/idrack nur m'd (Jiiiiliiitiiiijithc iiml KniirillinKiuj ilir A/ilurcit (jcxldlhi.) Ornithologische Beobachtungen für das Jahr 1901. Vüu C. Uaut, Bern. (Fortsetzung.) 2S. Mai. Heute wurde mir ein junger, vollständig befiederter Wühll-auz (Syrninm nluco L.) lebend überbraclit. Deiselbo stammte aus dem sogenannten Hülinliwald bei Muri. 29. Mai. Ich erhielt heute einen ausgestopften (jvossen Sä(/er (Mergus merganser [L.]). Es war ein Weibchen mit doppeltem Federbuscli. Dieser Vogel wurde am 19. Februar dieses Jahres .von Herrn Schuhhändler Vetterli aus Stein a/Rh. im Rheine an der Ausmündung aus dem Untersee erlegt. 30. Mai. Herr Bahnwärter Messerli teilt mir nachstehende interessante Beobachtuno- mit, o - welche die Raubsucht und Mordgier der L'ahniln-ä/ic im grellsten Lichte beleuchtet: Unter dem Dache eines nahe der Bahnlinie stehenden Hauses hatte ein Amselpaar sein Nest gebaut und die Eier glücklich ausgebrütet. Am 25. Mai gegen Abend sah Herr Messerli eine Krähe von dem genannten Hause abfliegen, welche einen kleinen Vogel davontrug. Durch Steiuwürfe und Schreien erschreckt, Hess der Räuber seine Beute fallen. Es war eine beinahe flügge Amsel, die ziemlich unversehrt zu Boden fiel. Nicht lange dauerte es, so flog aus dem Amselnest ein zweites .Junges herunter, welches durch die Krähe aufgescheucht worden war. Die beiden Amseln wurden in einen Käfig gebracht und letzterer ins Freie gestellt. Die Alten fütterten sie fleissig. Während Herr Messerli durch den Dienst abgerufen wurde, holte die freche Krähe beide jungen Amseln nacheinander durch die Drahtstäbe des Käfigs heraus, so dass nur noch die Flügel daran hängen blieben. — In einem hohlen Baume beim Eingang ins Reichenbachwäldchen,


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