. hebeis registrierte, findet man (vgl. Fig. 410) in dem steil aufsteigenden Aste der Kurve eine Diskontinuität, die aller Wahrscheinlichkeit nach der An- fangsschwingung Franks entspricht. Dasselbe scheint mit einem in gewissen Kurven von Cliauveau und Marey auf- tretenden kleinen Knick der Fall zu sein (vgl. Fig. 409). C. Die Anfangsschwingung bezeichnet nur eine kurze Störung des Druckes in seinen großen Zügen. Im weiteren Verlauf der Kammersystole erscheinen in der Aortakurve Fig. 410. Durchmesserschwankungen der keine Spuren der in den früheren Kurven Aortadescendensthor. beim Hunde. Nach


. hebeis registrierte, findet man (vgl. Fig. 410) in dem steil aufsteigenden Aste der Kurve eine Diskontinuität, die aller Wahrscheinlichkeit nach der An- fangsschwingung Franks entspricht. Dasselbe scheint mit einem in gewissen Kurven von Cliauveau und Marey auf- tretenden kleinen Knick der Fall zu sein (vgl. Fig. 409). C. Die Anfangsschwingung bezeichnet nur eine kurze Störung des Druckes in seinen großen Zügen. Im weiteren Verlauf der Kammersystole erscheinen in der Aortakurve Fig. 410. Durchmesserschwankungen der keine Spuren der in den früheren Kurven Aortadescendensthor. beim Hunde. Nach <•- . j m^ n i- • • r i mrthle. Von links nach rechts zu lesen, auftretenden Wellen; diese existieren emfach niclrt. Der systolische Hauptteil steigt entweder fast die ganze Systole stetig an, oder er sinkt, nachdem er sein Maximum erreicht hat, langsam bis zu einer Stelle ab, wo das Absinken rapide beschleunigt wird. D. Nach dem Ende der Systole tritt eine sehr steil verlaufende Drucksenkung ein (die Inzisur). Nach Frank unterliegt es keinem Zweifel, daß diese Drucksenkung durch eine Rückströmung des Blutes nach dem Herzen bedingt ist. Wenn die Aortawurzel in dem Moment, wo das schnelle Absinken beginnt, momentan ohne jeden Zeit- aufwand durch eine feste Scheidewand von dem Herzen abgesperrt würde, so würde von diesem Punkt ab der Druck geradeso wie in dem späteren diastolischen Teil herabsinken. Daß er rascher sinkt, kann nur dadurch bedingt sein, daß das Blut nach dem Herzen hin zurückströmt, was aber nichts anderes ist als der Ausdruck dafür, daß die Erschlaffung des Herzens beginnt. Diese Rückströmung dürfte in folgender Weise zustande kommen. Die Semilunarklappen sind während der Kammersystole nicht gegen die Aorta- wand gedrückt, sondern stehen etwa so, daß ihre Ränder Chorden der Sinus- profile bilden. Außerdem springen, wie Hesse und Krelil nachgewiesen haben (vgl. 1, S. 49), am systolisch kontrahierten Herzen Muskelwülste fast a


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